Deutschland droht, die grünen Pläne der EU zu scheitern, nachdem Scholz von seinen Partnern diskreditiert wurde.

Berichten zufolge drohen deutsche Politiker damit, die Einführung von Elektrofahrzeugen (EVs) in der EU zum Scheitern zu bringen, indem sie ein Veto gegen ein bevorstehendes Verbot einlegen, da der Block versucht, Benzin- und Dieselautos von der Straße fernzuhalten. Obwohl Bundeskanzler Olaf Scholz darauf bestanden hat, dass sein Land an der Spitze der EV-Revolution steht, drohen Minister in seiner Koalition Berichten zufolge damit, ihren Führer zu untergraben, indem sie ein Veto gegen einen neuen Vorschlag einlegen.

Am kommenden Dienstag stimmen die EU-Minister über ein Verkaufsverbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 ab. Die Vorschläge wurden im vergangenen Jahr im Rahmen der Bemühungen um eine beschleunigte Umstellung auf Elektrofahrzeuge grundsätzlich vereinbart.

Die Koalitionspartner von Herrn Scholz in der FDP wehren sich jedoch gegen Pläne, die der EU einen Strich durch die Rechnung machen könnten. Damit ein EU-Vorschlag Gesetz wird, muss er von allen Mitgliedsstaaten gebilligt werden.

Ein wirksames Veto würde dann den Fortgang des Antrags behindern. Sowohl Finanzminister Christian Lindner als auch Verkehrsminister Volker Wissing haben eine Ausnahme vom Verbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gefordert, wenn diese mit E-Fuel betrieben werden. Sie sind gasähnliche flüssige Brennstoffe, die jedoch aus erneuerbarem oder kohlenstofffreiem Strom hergestellt werden.

Während einige Autohersteller argumentiert haben, dass es eine brauchbare Alternative zu batteriebetriebenen Autos sein könnte, sagen Umweltschützer, dass der Schritt nur ein Versuch ist, FDP-Wähler zu umwerben und die Lebensdauer einer verlorenen Technologie zu verlängern.

Trotzdem hat Vissing ein Veto gegen Fahrzeugabgasgesetze eingelegt, es sei denn, die EU erwägt eine solche Ausnahme.

Im Interview mit der ARD sagte der Verkehrsminister: „Wir brauchen E-Fuels, weil es keine Alternative gibt, wenn wir unsere Fahrzeugflotte gemäß dem Klimaplan neutral betreiben wollen.

„Wer es mit klimaneutraler Mobilität ernst meint, muss sich alle technologischen Optionen offen halten und nutzen. Ich verstehe diesen Kampf gegen die Maschine nicht und warum Leute bestimmte Technologien verbieten wollen. »

Auch der Chefsprecher der Kanzlerin, Steffen Hebestreit, unterstützt den Vorschlag von Herrn Wissing, Elektrokraftstoffe nach 2035 registrieren zu lassen, und fordert die Kommission auf, „hier schnell zu handeln“.

LESEN SIE MEHR: China gibt Milliarden aus, um pro-russische Lügen zu verbreiten, sagen die USA

Unterstützt wird es offenbar von Italien, Polen und Ungarn, die alle die deutsche Autoindustrie beliefern.

Matteo Salvini, stellvertretender italienischer Ministerpräsident und Verkehrsminister, sagte, der Plan der EU, neue Autos mit Verbrennungsmotor zu verbieten, sei „unsinnig“ und könne Tausende von Arbeitsplätzen gefährden.

Auch Deutschlands größte Interessenvertretung BDI, die Auto- und Textilhersteller vertritt, begrüßte den Vorschlag des Verkehrsministers und unterstütze kein „faktisches Ende des Verbrennungsmotors“.

Sie sagte: „Es ist wichtig, elektrifizierten Kraftstoff in den CO2-Flottenvorschriften für die Neuzulassung von Pkw und leichten Lkw zu berücksichtigen. »

Hinter dem Freistellungsantrag der FDP steckt laut Experten zum Teil Lobbyarbeit der deutschen Autohersteller. Damit stehen sich die SPD und die Grünen im Kanzleramt gegenüber ihren Koalitionspartnern gegenüber.

NICHT VERPASSEN
Chinesische Satelliten „lieferten Bilder“ an Wagners Schläger [REPORT]
Die Energierechnung ist eine Rettungsleine für Millionen und die Shapps können eine Erhöhung um 3.000 Pfund vermeiden. [REVEAL]
Respektlosigkeit bei der Installation des Prepaid-Zählers trotz Zahlung der Energierechnung [INSIGHT]

Aber deutsche Autohersteller sind immer noch eine starke Kraft in Berlin. Die Branche macht etwa 5 % der nationalen Wirtschaft aus und beschäftigt mehr als 800.000 Menschen.

Sie umfasst Dutzende von spezialisierten OEMs, die Automobilhersteller wie BMW, Mercedes Benz und Volkswagen seit Jahrzehnten mit Komponenten für Autos mit Verbrennungsmotor beliefern. Aber basierend auf diesen Motoren scheinen deutsche Autohersteller im Rennen um den großflächigen Einsatz von Elektrofahrzeugen zurückzufallen.

So verkauften beispielsweise Volkswagen, BMW und Daimler laut Zulassungsstatistik im vergangenen Jahr weniger Elektrofahrzeuge als Elon Musks Tesla.

Der EU-Vertreter sagte, dass der Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen für die EU unerlässlich sei, um ihr Ziel zu erreichen, die Emissionen bis zum Ende des Jahrzehnts um 55 % zu reduzieren. Der Straßenverkehr ist einer der größten CO2-Emittenten in der EU und macht etwa ein Fünftel der Emissionen aus.

Roswitha Pohl

"Bier-Evangelist. Alkohol-Ninja. Leidenschaftlicher Zombie-Liebhaber. Zukünftiges Teenie-Idol. Musikfan. Popkultur-Kenner."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert