Die Deutschen entwickelten Bierpulver. Es schäumt, enthält Alkohol und soll Ihren CO2-Fußabdruck verringern.

Pulverbier gab es schon früher, aber laut Stefan Fritsche, Brauereileiter der Neuzeller Klosterbräu, ist ihr Produkt das erste, das man als vollwertiges Bier bezeichnen kann. Das Pulver, das lediglich mit Wasser vermischt werden muss, sorgt nicht nur für den Biergeschmack, sondern erzeugt auch Schaum und gibt Kohlensäure und Alkohol an die Flüssigkeit ab.

Die Deutschen arbeiteten zwei Jahre lang an Schießpulver und seine Entwicklung wurde teilweise mit Staatsgeldern finanziert. Das Hauptziel ist die Einsparung von Transportkosten, was in direktem Zusammenhang mit der Reduzierung von Emissionen steht. Bier ist schwer, besonders wenn es in Flaschen abgefüllt wird. Dank Pulverbier müssten nicht nur Flaschen, sondern auch Wasser transportiert werden, am Zielort würde lokales Wasser verwendet.

Die Entwicklung habe rund zwei Jahre gedauert und sei nun in die Endphase eingetreten, so Stefan Fritsche nach Angaben der Agentur. Reuters Er behauptet, dass fast jede Biersorte in Pulverform hergestellt werden kann.

Derzeit ist die Brauerei auf der Suche nach einem Unternehmen, das das Pulver in großen Mengen produzieren kann, doch Fritsche ist zuversichtlich, dass die Produktion Ende dieses Jahres beginnen wird. Über Lieferungen an andere Brauereien wird ebenfalls nachgedacht, doch so weit sieht Neuzeller Klosterbräu noch nicht aus. Zunächst wird das Pulver für Endverbraucher, möglicherweise Restaurants und andere Unternehmen, bestimmt sein.

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