Wie das geht, zeigte eine Studie des Deutschen Instituts der Wirtschaftswissenschaften in Köln (IW). Bei der umfassenden Digitalisierung ist das Land bislang kläglich gescheitert.
„Nach dem Onlinezugangsgesetz mussten bis Ende 2022 575 verschiedene Verwaltungsangebote von Bund, Ländern und Kommunen online verfügbar sein“, erinnerte sich Bild. Dadurch hätte Deutschland die Möglichkeit, zu den europäischen Spitzenreitern im Bereich E-Government – Estland oder Dänemark – aufzuschließen.
Forschungsergebnisse zeigen, dass Ende 2022 landesweit nur 105 Dienste online verfügbar waren. Bisher ist ihre Zahl auf 128 Dienste angewachsen.
Wie „Bild“ betonte, können weder die Chefin des Innenministeriums, Nancy Fezer (SPD), noch der Digitalminister, Volker Vissing (FDP), beantworten, wie viele Dienste bis zum Ende digitalisiert werden sollen Jahr. .
– Die Bundesrepublik hat das Ziel deutlich verfehlt – kommentierte Studienautor Klaus-Heiner Rähl vom IW. – Beim derzeitigen Tempo würde das führende Bayern für die vollständige Umsetzung noch vier Jahre brauchen, während das hinterherhinkende Saarland ganze zehn Jahre brauchen würde. Dies ist eine beschämende Aussage, die die Effizienz der deutschen Verwaltung symbolisiert – Rel hinzugefügt.
– Die Digitalisierung der Verwaltung in den Ländern und Kommunen hat noch nicht in allen Bereichen den Umfang erreicht, den sich Bürger und Unternehmen wünschen – bestätigte ein Vertreter des Innenministeriums gegenüber Bild. Er fügte hinzu, dass es bis Ende 2024 bundesweit möglich sein soll, Kfz-Zulassungs-, Führerschein-, Heirats-, Baugenehmigungs- und Elterngeldanträge digital einzureichen.
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