Der Engländer erwachte aus dem Albtraum und gewann viele Jahre später das Main Event des großen Turniers in Deutschland. Rachim Sterling und Harry Keyn sorgten für ein 2:0 Euro-Turnier im Wembley-Turnier.
Die Briten zogen sich gegen die Niederlage Deutschlands im Halbfinale von 1996 in einer Serie von Elfmeterschießen zurück. Damals war der aktuelle Albion-Trainer Geret Southgate nicht der einzige, der sich drehte.
Im Viertelfinale am Samstag in Rom trifft sein Team auf die Ukraine und besiegt Schweden 2:1.
Joachim Lev verfolgte das letzte Spiel auf der deutschen Bank. Bereits im März entschied er sich, nach 15 Jahren im Team das Amt des Cheftrainers zu beenden. Hans Dieter Flick wird seinen Platz einnehmen. „Es ist eine große Enttäuschung für uns alle. Wir haben uns erhofft, im Turnier noch viel weiter zu kommen. Wir hatten viel Vertrauen in die Mannschaft. Es ist sehr wichtig, die Chancen zu nutzen, die man sich in solchen Spielen bietet“, zitierte Löwa den UEFA-Website wie gesagt.
Auch England betrat im vierten Duell des Turniers sein Nationalstadion. Dank der Kapazitätserhöhung wurde das Spiel der beiden Konkurrenten von 41.973 Zuschauern verfolgt, darunter das Königshaus oder der ehemalige Fußballer David Beckham.
Das Spiel bot in der ersten Hälfte eine minimale Chance. Der Torschütze für Sterling war Noiers. Werner hingegen übertraf Picford nicht. Im Aufbau prallte der Ball vor dem Tor in die freie Richtung von Cain, der ihn beim Ausweichen mit den Füßen traf und gar nicht ins Ziel kam.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Deutschen aktiv und Picford zog die Haverca-Kanone aus der 16. Ecke.
Die Hausherren arbeiteten hart, um durch die Mitte zu kommen, und hatten daher gute Chancen, in der 75. Minute des Spiels einen Rückzieher zu machen. Die Show traf vor dem Tor und Sterling machte kein kleines Vermögen.
Sechs Minuten später wurde Stirlings Rückkehr von Havet gefangen genommen, der Miller auf einen separaten Lauf schickte, aber verfehlte.
Die heimischen Fans jubelten, als Keins in der 86. Minute nach einem Angriff durch die Mitte zu einer seiner besten Paraden des Tages führte. Der Kapitän von Albion erzielte im vierten Spiel des Turniers erstmals ein Tor. England verlor nicht das zehnte Spiel in Folge, in dem sie einmal gesammelt wurden.
„Es ist ein Moment, den keiner von uns vergessen wird. Es ist ein idealer Nachmittag“, sagte Cain. „Es ist unglaublich. Viele Leute haben uns von der Gruppe aufgeschrieben, aber wir wollten ihnen beweisen, dass sie falsch lagen. Jeder von uns wollte Deutschland ausschließen und ins Viertelfinale einziehen“, sagte Mittelfeldspieler Declan Raiss.
Fußball-Europameisterschaft:
Achtelfinale (London):
England – Deutschland 2:0 (0:0)
Tore: 75. Sterling, 86. Keynes. Richter: Makkelie – Steegstra, De Vries – Van Boekel (Video, alle Niz.). ZK: Raiss, Phillips, Magvairs – Ginters, Gosens. Besucherzahl: 41 973 (begrenzte Anzahl).
England: Picford – Walker, Magwar, Stone – Tripier, Phillips, Rice (88. Henderson), Show – Say (69. Grill), Kain, Stirling. Trainer: Southgate.
Deutschland: Noiers – Ginters (87. Can), Hummels, Rüdigers – Kimič, Gorecka, Cross, Gossens (88. Sane) – Havets, Millers (90. + 2 Musiala) – Werners (68. Gnabry). Trainer: Niedrig.
„Kaffeefanatiker. Professioneller Reiseliebhaber. Subtil charmanter Entdecker. Zombie-Nerd. Böser Schöpfer. Begeisterter Musikliebhaber.“