Die deutsche Aktivistin Friederike Heuer leitet die Kampagne gegen Avocado- und Weichobstgewächshäuser in Odemira, Alentejo. Das Manifest der Kampagne kursiert in den sozialen Medien.
Dem Manifest zufolge verbrauchen die Gewächshäuser des Alentejo das wenige Wasser, schädigen den Boden und beuten „moderne Sklaven aus Asien, Afrika und Osteuropa“ aus. Der Text spricht auch von den unmenschlichen Bedingungen, unter denen 40.000 Wanderarbeiter im Alentejo leben.
Joana Mink ist die Illustratorin dieses Statements, das in sozialen Netzwerken kursiert und in Papierform im Zentrum für das Portugiesische Sprachbuch in Frankfurt verteilt wird.
Die Veranstalter der Veranstaltung werfen der portugiesischen Regierung vor, die öffentliche Wasserverteilungspolitik zu vernachlässigen und ermutigen deutsche Verbraucher, Produzenten zu boykottieren, die aus superintensiven Pflanzen im Alentejo und an der Algarve stammen.
In Kürze ist ein neuer Protest geplant, mit Unterstützung der Gewerkschaften der deutschen Region Essen.
Der deutsche Aufstand gegen die portugiesischen Super-Intensiv-Kulturen findet zeitgleich mit einer Reihe von Nachrichten aus den deutschen Zeitungen statt, nämlich einem im August veröffentlichten Artikel der Spiegel, berichten, dass das Geschäft mit der Produktion von roten Früchten 247 Millionen Euro pro Jahr übersteigt.
„Kaffeefanatiker. Professioneller Reiseliebhaber. Subtil charmanter Entdecker. Zombie-Nerd. Böser Schöpfer. Begeisterter Musikliebhaber.“