Dank ihres dritten Saisonsieges hat die Italienerin Brignone die Führung in der Disziplin gefestigt und bereits 19 Weltmeisterschaften gewonnen. Hutter erhielt ihren dritten Karrieresieg in mehr als vier Jahren, zuletzt genoss sie die Lake Louise Convention im Dezember 2017.
Im laufenden Super-G-Rennen liegt Brignone vor den Landsfrauen Elena Kirtoni (103 Punkte) und Sofia Godja (145), und schon jetzt steht fest, dass ein kleiner Globus aufgrund der Disziplin nach Italien reisen wird. Der vierte österreichische Tipler hat vor den letzten beiden Rennen mehr als 200 Punkte Rückstand auf Brignone.
Mit den bevorstehenden Olympischen Spielen haben mehrere Skifahrer die Haltestelle Ga-Pa verpasst. Auch WM-Führende Mikaela Šifrinova, Petra Vlhova, die verletzte Godžaova und Ragnhilda Movinkelova sind in Deutschland verschwunden. Auch Olympiasiegerin Estere Ledeka bereitet sich auf den Montagsflug nach Peking vor.
Brignone und Hunter waren in bester Olympialaune. Nach dem Triumph in der Gesamtwertung wurde das Olympiagold im Super-G 1992 nur von Deborah Kompagononi gewonnen.
„Das ist ein großer Schub für mein Selbstvertrauen, und hier in Garmisch so unter Druck zu stehen, wird mir helfen, beim bevorstehenden Rennen in Peking mit noch mehr Druck fertig zu werden“, sagte Brignone in einem Fernsehinterview.
Auch Hutter begrüßte das Ergebnis als willkommene Ermutigung. „Ich fühlte mich gut, als ich die Ziellinie überquerte, und es war ein bisschen seltsam zu sehen, dass ich genau die gleiche Zeit wie Federica hatte. Aber es ist schön, den ersten Platz mit ihr zu teilen“, fügte sie hinzu.
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