Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte an diesem Sonntag (3. Oktober 2021) den Erhalt der Demokratie in Deutschland mit einer Rede beim zentralen Festakt des offiziellen Festakts zum Tag der Deutschen Union in Halle (Sachsen-Antalt).
„Demokratie allein gibt es nicht. Dafür müssen wir uns jeden Tag aufs Neue einsetzen“, sagte Merkel.
„Ich befürchte jedoch, dass wir manchmal zu unbeschwert über die Errungenschaften der Demokratie sind“, fügte er hinzu.
„Derzeit leiden wir sichtbar unter Angriffen auf Vermögenswerte wie die Pressefreiheit“, sagte der Außenminister. „Wir leben in einer öffentlichen Sphäre, in der demagogische Lügen und Fehlinformationen ungehindert und ohne Scham benutzt werden, um Ressentiments und Hass zu provozieren.“
Er fügte hinzu, dass Menschen nicht nur wegen ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder ihres Glaubens verleumdet werden, sondern auch „die Demokratie wird angegriffen“. Nichts Geringeres als der demokratische Zusammenhalt wird derzeit auf die Probe gestellt.
Merkel bedauerte auch die Angriffe auf Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Er ernannte Sanitäter, Feuerwehrleute und Kommunalpolitiker. „Die dort erlebbare verbale Gewalt und Radikalisierung darf sich nicht auf die Opfer beschränken.“ Sie sollten vielmehr von allen abgelehnt werden. „Weil verbale Angriffe zu schnell zu Gewalt führen“, sagte er.
Dies ist kein vollständiger Prozess
Die Bundeskanzlerin verwies auf die Ermordung des Regierungspräsidenten Walter Lübeck, die Anschläge in Halle und Hanau sowie die Ermordung eines 20-jährigen jungen Mannes in Idar-Oberstein, wo der mutmaßliche Täter sein Handeln rechtfertigte. gegen Coronavirus.
Mit Blick auf die Revolution in der DDR 1989 sagte Merkel, die Freiheit sei „nicht nur in uns eingebrochen“. Er musste um ihn kämpfen. „Die Leute hatten damals“ wahren Mut bewiesen. „Heute gibt es zu viel zu tun“, sagte er.
Der scheidende Außenminister sagte, die Bildung der Einheit sei kein „abgeschlossener Prozess“.
Merkels letzte Rede zum Tag der Deutschen Einheit wurde von den Anwesenden beklatscht. Unter den Anwesenden waren Präsident Frank Walter Steinmeier und Vertreter anderer Verfassungsorgane.
ee (afp / efe)
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