Führende deutsche Medien schreiben über Libu Shafrankov als Star, bekannt geworden durch die Rolle des Kinos im Märchen Drei Nüsse für Aschenputtel. Die Nachricht von ihrem Tod erreichte die Titelseiten von Bild, Die Welt und Der Tagesspiegel oder RTL-Fernsehen.
„Der Drei-Nuss-Star für Cinderella ist tot“, sagte er in der Schlagzeile die Nachrichten RND-Portal der deutschen Mediengruppe. Er bemerkte, dass die Rolle von Aschenputtel, der fassungslosen Stiefmutter, in die sich der Prinz verliebte, Shafrankov berühmt machte. Der 1973 von der Tschechoslowakei und der DDR koproduzierte Film war auch im Ausland erfolgreich.
Nicht nur Deutsche, sondern auch Skandinavier mögen das Märchen. Die Popularität des Märchens in Deutschland zeigt sich auch daran, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen ARD es in den drei Weihnachtsferien neunmal ausstrahlte. „Jedes Jahr zieht es Millionen von Zuschauern zu Weihnachten an“, fügte das Portal hinzu.
„Aschenputtel ist gestorben und hat ihren Mann, ihren Sohn und Millionen trauernde Fans zurückgelassen“, schreibt die Boulevardzeitung Bild, Deutschlands meistverkaufte Zeitung. Er erinnert sich auch daran, dass vor drei Jahren im Alter von 87 Jahren der deutsche Schauspieler Rolf Hope starb, als er einen König spielte, dessen Sohn sich in Aschenputtel verliebte.
„Große Popularität erlangte sie durch ihre Hauptrolle im Märchen Drei Nüsse Aschenputtel 1973“, schrieb Die Welt über Safran. Ihm zufolge ist dieser romantische Film untrennbar mit dem deutschen Weihnachtsfest verbunden. Die Welt weist auch darauf hin, dass Shafrankova in 150 Filmen mitgespielt hat, darunter das Oscar-prämierte Drama Kolya.
Auch das Portal VIP.de, das sich mit Nachrichten aus der Welt der Prominenten beschäftigt, kürte Shafrankov zum Star. Über den Tod der tschechischen Schauspielerin wird auch in sächsischen Zeitungen berichtet, wo ein Teil des Films im Schloss Moritzburg bei Dresden gedreht wurde. Darauf weist die Leipziger Leipziger Volkszeitung hin.
„Die Tschechen, und nicht nur sie, trauern um ihre Lieblingsfeenprinzessin“, resümiert die Sächsische Zeitung. Ihm zufolge kämpfte Shafrankova gegen Lungenkrebs und bedankte sich in einem Telefongespräch vor Weihnachten 2015 bei den deutschen Fans für ihre Wünsche und ihre Unterstützung.
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