Es ist ein mit Spannung erwarteter Film über den Rhein. Der Film heißt „Measured Man“ von Lars Kraume und wurde vor einem Monat auf den Berliner Filmfestspielen vorgestellt.
Dies ist das erste Mal, dass diese wenig bekannte Seite der deutschen Geschichte auf die Leinwand gebracht wird: das Massaker an 60.000 Heror und 10.000 Nama, zwei indigenen Namibiern, die in Konzentrationslagern interniert und zwischenzeitlich von der deutschen Kolonialarmee getötet wurden 1884 und 1915.
Ein Völkermord, den Deutschland erst 2021 anerkannte. Eine sehr dunkle Seite, die jahrzehntelang von den Verbrechen der Nazis überschattet wurde.
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„The Measured Man“-Regisseur Lars Kraume hofft, dass „dieser Film das Bewusstsein für diese unterdrückte Geschichte schärft“. Er fügt hinzu, dass Deutschland seine koloniale Vergangenheit seit 120 Jahren leugnet, die meisten Menschen kennen diesen Teil der Geschichte nicht, er wird nicht einmal in den Schulen gelehrt.
Ein inzwischen vom deutschen Staat anerkannter Völkermord
Daher wurde dieser Völkermord nun auch vom deutschen Staat anerkannt, der vor zwei Jahren ein Finanzabkommen mit Namibia unterzeichnete, um den Nachkommen der Herero- und Namas-Familien zu helfen. Eine Milliarde Euro finanzielle Unterstützung.
Von einer Reparatur oder gar einer Entschuldigung ist keine Rede. Eine Vereinbarung, die derzeit von Namibia in Frage gestellt wird, da es sie für unzureichend hält.
In den letzten Wochen reiste der Regisseur nach Namibia, um seinen Film in einem mobilen Kino vorzuführen, das mit Solarenergie betrieben wird. In einigen Wochen soll der Film in Europa in die Kinos kommen.
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