Bemerkungen: Tschechisches Kniehockey. Er kann sich nicht wie echte Macht aus dem Bankrott schlagen

Bisher hatten sie in ihrer Geschichte mehrere Male, aber diesmal sind die tschechischen Eishockeyspieler in ein Netz verstrickt, aus dem es kein Entrinnen gibt. Zum ersten Mal in seiner Geschichte nimmt er an einem großen Turnier außerhalb der Elite-Acht teil, was in Erinnerung an jene Entschuldigungen sein sollte, die sagen, dass es nicht so schlimm ist. Ja.

Dass die Tschechen das olympische Turniersystem von Peking zum Einsturz brachten? Teilweise. Aber sie wussten, was passieren könnte. Schlechtere Ergebnisse in einer Gruppe, in der „es um nichts geht“, dürften zu einem sehr unangenehmen Auftakt in die Playoffs führen.

Es passierte. Die Tschechen standen der Schweiz gegenüber, einem im Wesentlichen ebenbürtigen Gegner. Er wurde bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin regelmäßig besiegt und hat seitdem eine ausgeglichene Bilanz mit ihm.

Die 2:4-Niederlage am Dienstag ist an sich nicht überraschend.

Die Tschechen sind schon historisch in einer Gruppe gescheitert, die zunächst Dänemark den Vortritt ließ. Und vielleicht sogar schon vor dem Turnier, als die Union trotz der gescheiterten WM und einer Serie von sieben Ausfällen in den Händen von Philip Peschan gehalten wurde.

Vielleicht wäre sein Nachfolger ein paar Monate vor Olympia nicht gefunden worden, vielleicht hätte er es nicht besser gemacht. Wir werden es nicht wissen. Aber es kann nichts Schlimmeres geben. Fans bemerken ironischerweise, dass die Tschechen versehentlich vor den Außenseitern – ihrem Heimatland China – bei den Olympischen Spielen eingestiegen sind. Es tut weh.

Ja, andere Eishockeyländer haben verloren. Allerdings immer mit einem gewissen „aber“.

Bei den Weltmeisterschaften 2000 und 2004 schafften es die Russinnen zwar nicht ins Viertelfinale, holten sich aber zwischenzeitlich Medaillen unter den besten Zwanzig.

1998, 2003 und 2010 fuhren die US-Amerikaner sogar dreimal ins WM-Finale. Sie wuchsen jedoch langsam im Jugendhockey, bis sie dominierten.

Schweden hat es zuletzt nicht ins Viertelfinale geschafft – bei der letzten Meisterschaft in Lettland. Aber niemand bestreitet den Schweden, dass sie in der NHL bei den Nordamerikanern am meisten gefragt sind. Sie haben eine Zukunft.

Zwar brachen sich auch diverse Eishockey-Großmächte auf der großen Bühne die Beine, konnten sich aber zu Hause beruhigt erholen und glauben an die Rückkehr der Stärkeren. Der Tscheche hat sich einen neuen Knochenbruch zugezogen und sein Haus brennt.

Die Misserfolge der heimischen Jugend müssen nicht lange erwähnt werden. Wir möchten Sie daran erinnern, dass die tschechischen Junioren seit verrückten 17 Jahren auf eine Medaille bei der Weltmeisterschaft warten.

Überraschend ist eigentlich, dass neben dem letzten Platz bei der WM 1996 mit acht Teilnehmern der historische Verlierer gerade erst eingetroffen ist. Bei der WM verteidigten die Tschechen mehrfach in letzter Minute ihren Einzug ins Viertelfinale. Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver kämpften sie in einer unvorhersehbaren Verlängerung gegen Lettland.

Schade, dass sie nicht die imaginäre Ohrfeige erhalten haben, die den tschechischen Hockeyteich schneller bewegen würde.

Es lässt sich nun erfolgreich argumentieren, dass es keine der großen Mächte des Eishockeys ist. Von den mächtigen Sechs sind das mehr als fünf. Wenn die Tschechen immer noch Favorit sind, dann der Schwächste. Vielleicht ist der Begriff „stärkster Außenseiter“ treffender.

Vor Peking hieß es, die Tschechen hätten eine Medaille. Es war nicht nur ein leeres Gerede über Trägheit. Ohne die NHL ist der Favoritenkreis geschrumpft. Denken Sie jedoch daran, wie Deutschland in der gleichen Situation bei den Südkoreanischen Spielen Gold gewann.

Die Tschechen besiegten sogar Russland in der Gruppe; Sie haben gezeigt, dass man auf einen Favoriten klettern kann. Aber gleichzeitig sind sie „denen von unten“ erlegen, was in Zukunft immer öfter passieren kann. Mal werden sie von der Schweiz weggelassen, mal von Deutschland oder Dänemark. Nicht alle auf einmal.

Wir beweisen, dass Tschechien von der Medaille genauso weit entfernt ist wie vom Einzug ins Viertelfinale.

Die Leistung in Peking ist jedoch ein Misserfolg, reden wir einfach über einen Misserfolg, wenn das tschechische Eishockey es auf die Wachbühne bringt. Kein tschechischer Fan möchte einen noch stärkeren Wecker in Form der Nichtteilnahme an den Olympischen Spielen oder des Ausscheidens aus der Meisterschaftselite hören.

Stephan Fabian

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