Die 2,4 Millionen Berliner über 18 Jahre können am Sonntag in Wiederholungswahlen über die neue Landesregierung der deutschen Hauptstadt entscheiden. Die Abstimmung erfolgt nach einem Beschluss des Berliner Verfassungsgerichts, wonach die vorangegangene Wahl im September 2021 so chaotisch und problematisch verlief, dass sie wiederholt werden musste.
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Die Wahllokale öffneten um 8.00 Uhr und schließen um 18.00 Uhr, wenn die ersten Schätzungen veröffentlicht werden. Die Ergebnisse werden einige Stunden später erwartet. Die besten Chancen haben laut Umfragen die konservative Opposition Christlich-Demokratische Union (CDU), die erstmals seit 1999 wieder die Landtagswahl in Berlin gewinnen könnte.
Bei den Neujahrsfeierlichkeiten in Berlin wurden 33 Polizisten und Sanitäter verletzt. Die Leute haben sie absichtlich angegriffen.
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Für die CDU wird es nach der Wahl schwierig sein, einen politischen Verbündeten zu finden, da die Sozialdemokraten (SPD) der derzeitigen Bürgermeisterin Franziska Giffey zusammen mit der Grünen-Koalition und der postkommunistischen Linkspartei angedeutet haben, dass sie an der Regierung bleiben könnten. Umfragen zufolge wird die SPD hinter der CDU auf dem zweiten Platz landen.
Bei der Wahl im September 2021 bildeten sich vor den Wahllokalen in Berlin lange Schlangen, die Menschen warteten mehrere Stunden. Damals standen die Menschen auch nach dem offiziellen Ende der Wahl Schlange. In den Wahllokalen fehlten Stimmzettel und der Kommission lagen nicht die korrekten Wählerlisten vor. Neben der schlechten Organisation trug auch die Durchführung des Marathons zu den Problemen bei, weshalb es in der Stadt zu zahlreichen Schließungen kam.
Die Wahlkommission sorgt nun dafür, dass die Stadt eine Musterwahl abhält. Die bisherigen Volksabstimmungen fanden zeitgleich mit Kommunalabstimmungen und auch mit Bundestagswahlen statt, jetzt wählen die Berliner nur noch neue Vertreter des Berliner Bezirksabgeordnetenhauses und auch neue Mitglieder der Gemeinderäte.
An Kommunalwahlen können Berlinerinnen und Berliner ab 16 Jahren teilnehmen, ebenso wie EU-Bürgerinnen und -Bürger, die ihren Wohnsitz in der deutschen Hauptstadt haben.
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