Deutsche Flughäfen leeren sich wegen Gewerkschaftsstreiks – DW – 17.02.2023

Hauptflughäfen Deutschlanddarunter Frankfurt und MünchenAn diesem Freitag (17.02.2023) kommt es zu einem Streiktag, der die Schließung erzwingen wird und aufgrund der Streiks des Bodenpersonals mit erheblichen Auswirkungen auf den Passagierverkehr zu rechnen ist.

Der Streikaufruf betrifft sieben Flughäfen, die zwei Drittel der Passagierflüge des Landes abwickeln, und wird von heute früh bis zum frühen Freitagmorgen bis Samstag dauern.

In Erwartung der Auswirkungen des Streiks auf ihre Betriebe, Frankfurt, München, Stuttgart und Hamburg.

Der Frankfurter Flughafen ist der größte in Deutschland und hat den größten Flugverkehr in der Europäischen Union (EU), und sein Betreiberunternehmen Fraport bezeichnete die Folgen des Streiks bereits am Mittwoch als „unverhältnismäßig“.

Das Unternehmen bestätigte, dass zwischen Start und Landung am Freitag 1.005 Flugbewegungen geplant waren und die Annullierung rund 137.000 Passagiere betreffen würde.

Nach Schätzungen des Airports Association (ADV) könnten insgesamt fast 300.000 Passagiere im ganzen Land von den Streiks betroffen sein.

Im Fall München bestätigte ein Vertreter des Flughafenbetreibers in Medienmitteilungen, dass zwischen 0.00 Uhr am Freitag und 1.00 Uhr am Samstag keiner der 700 geplanten Starts oder Landungen stattfinden würde. Flüge.

Grundsätzlich wird es jedoch Flüge von Regierungsvertretern aus aller Welt geben, die am Freitag an der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) teilnehmen werden, an der der französische Präsident Emmanuel Macron und der Vizepräsident, darunter auch Kamal aus den USA, teilnehmen werden. Harris, der bereits in der bayerischen Landeshauptstadt ist.

Die übrigen vom Streik betroffenen Flughäfen (Flughäfen Dortmund, Hannover und Bremen) werden den Betrieb trotz des Streiks voraussichtlich weiterführen, wenn auch mit minimalem Personalbestand.

Die deutsche Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di kündigte einen Streik an und forderte eine Lohnerhöhung von 10,5 % für die 2,5 Millionen Arbeitnehmer des Sektors, was die Arbeitgeber ablehnten.

Der Streik vom Freitag folgt auf Streiks an den Flughäfen Hannover und Berlin im Januar, die praktisch alle Flüge von und nach der deutschen Hauptstadt zum Erliegen brachten.

Am vergangenen Mittwoch führte ein Ausfall der Computersysteme der Lufthansa zu Flugausfällen und Verspätungen am Frankfurter Flughafen sowie zu dessen vorübergehender Schließung für Landungen.

gs (efe, dpa)

Amal Schneider

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