Deutschland: Haben unbegrenzte Schnäppchenzüge dazu beigetragen, den Autoverkehr diesen Sommer um 10 % zu reduzieren?

„Der 9-Euro-Schein hat nicht nur die Bürgerinnen und Bürger finanziell entlastet, sondern auch eindeutig positive Auswirkungen auf das Klima.“, bereitgestellt Ende August der Präsident des VDV. „Alle Verantwortlichen müssen jetzt schnell über die Fortführung und Weiterentwicklung eines solchen Angebots entscheiden. Wenn wir das ernst nehmen. Entwicklung der Verkehrsträger und Klimawandel müssen wir jetzt handeln“er fügte hinzu.

Dieser Ruf scheint erhört worden zu sein: Sollte sich das 9-Euro-Ticket, das den Zugang zu allen öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht, für Land und Gemeinden als zu teuer erweisen, haben sich Regierung und Regionen in den vergangenen Tagen geeinigt. Sie haben die Schaffung eines 49-Euro-Monatspakets festgelegt, das den Zugang zu Bussen sowie allen deutschen Regionalzügen mit Ausnahme der Hauptlinien ermöglicht. „Dies ist die größte Reform in der Geschichte des öffentlichen Verkehrs“ auf dem Land ist freute sich Finanzminister Christian Lindner von den Liberaldemokraten. Dafür sind aus dem Bundeshaushalt 1,5 Milliarden Euro reserviert, die auch von den Kommunen bereitgestellt werden.

Zusammenfassend ist richtig, dass der in den Sommermonaten in Deutschland eingeführte 9-Euro-Schein durch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen erhebliche Umweltauswirkungen hatte. Andererseits waren die Auswirkungen auf den Verkehr nicht so groß, wie von der PS-Abgeordneten Valerija Rabo vermutet. Die über den Rhein viel beachtete Initiative hat die Politik veranlasst, das System umzugestalten und so anzupassen, dass es die öffentlichen Finanzen weniger belastet.

Baldric Schreiber

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