Deutschland wurde vor einem Produktionsrückgang von 220 Mrd. EUR (240 Mrd. USD) gewarnt; in den nächsten zwei Jahren. Im Falle einer sofortigen Unterbrechung der Energieversorgung Russlands während des Krieges in der Ukraine.
Wirtschaftsinstitute, die die Regierung am Mittwoch in Berlin beraten, sagten in einer gemeinsamen Prognose, dass ein vollständiger Stopp der russischen Erdgasimporte zu einer „schweren Rezession“ in Deutschland führen würde.
Zudem „darf die Entscheidung, sich von russischen Rohstofflieferungen unabhängig zu machen, bestehen bleiben; auch wenn sich die militärische und politische Lage wieder entspannt“. Das geht auch aus diesem Bericht hervor. „Das bedeutet, dass ein Teil der Energieversorgung und energieintensive Industrien umstrukturiert werden müssen“, fährt er fort.
Andererseits entsprechen geschätzte 220 Mrd. € 6,5 % der Jahresproduktion; es ist noch weit von den knapp 890 Milliarden Euro entfernt, die Deutschland 2020 und 2021 verschuldet hat. Die zum Schutz der Wirtschaft vor einer Pandemie eingesetzt wurden.
Infolgedessen setzen die wachsende Zahl der Opfer und Berichte über eine enorme humanitäre Situation in der Ukraine Deutschland zunehmend unter Druck. Und dies, um ihren Widerstand gegen das russische Gasembargo zu rechtfertigen. Das Ereignis gilt weithin als Haupthebel gegen Präsident Wladimir Putin.
In diesem Zusammenhang hat die Ukraine einen Antrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf einen Besuch in Kiew in dieser Woche abgelehnt. Nach Kritik an seiner bisherigen Unterstützung für die Pipeline Nordstrom 2, die Russland mit Deutschland verbindet. Sowie seine Rolle als Außenminister bei der Förderung der Aussöhnung und des Dialogs mit dem Kreml.
Deutschland steht vor enormen Herausforderungen
Finanzminister Christian Lindner betonte die enormen Herausforderungen, vor denen Deutschland stehe. Dabei versucht sie, sich so schnell wie möglich von der russischen Energie zu entwöhnen. Klimaneutralität bis 2045 anstreben.
„Unsere Welt wird nicht mehr so sein wie zuvor“, sagte Lindner. Das schreibt der Präsident der Freien Demokraten zugunsten von Unternehmern. Als Gast schreibt er für eine Zeitung Handelsblatt am Mittwoch ausgestellt.
Dann fährt er fort: „Wir brauchen neue Geschäftsmodelle, neue Ideen, neue Lieferketten und neue Geschäftsbeziehungen“, sagte er. „Wir müssen unsere einseitige Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland und Exporten nach China reduzieren. »
Unterdessen sagte das Berliner DIW, eines der an der Schätzung beteiligten Institute, am Freitag, Deutschland könne ohne russisches Gas auskommen. Obwohl es derzeit zwei Fünftel seiner Gaslieferungen ausmacht. Tatsächlich sagt die Gruppe, dass die Umsetzung von groß angelegten Speichern, anderen Programmen zur Stärkung der Energieversorgung und zur Reduzierung der Nachfrage Russland bereits in diesem Winter ausgleichen könnte.
Dies ist jedoch keine Ansicht, die von der Geschäftswelt allgemein unterstützt wird. Tatsächlich warnen Branchenführer, darunter Christian Seving, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank AG, vor den schlimmen wirtschaftlichen Folgen von Versorgungsunterbrechungen in Russland.
Schließlich senkt der Bericht vom Mittwoch auch ohne den Schwellenwert die Aussichten für die deutsche Wirtschaft. Prognostiziert wird ein Wachstum von 2,7 % in diesem Jahr und 3,1 % im jahr 2024. Diese Zahlen sind vergleichbar mit früheren Prognosen von 4,8 % und 1,9 % Wachstum. Die durchschnittliche Inflation im Jahr 2022 wird 6,1 % betragen, die höchste seit 40 Jahren.
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