Die SPD liegt auch bei der jüngsten renommierten „Politbarometer“-Umfrage des öffentlich-rechtlichen ZDF mit 25 Prozent der Stimmen vor den Wahlen am 26. September in Führung.
In einer an diesem Freitag (3. die schlechteste Unterstützung seit 2002.
An dritter Stelle liegen die Grünen (17 Prozent), gefolgt von der rechtsextremen Alternative zu Deutschland (AfD) und der Liberalen Partei (FDP) mit jeweils 11 Prozent sowie La Izquierda (7 Prozent). Die anderen Aufstellungen würden das gesetzliche Minimum von 5 Prozent nicht erreichen, um Sitze zu gewinnen.
Mit diesen Daten könnten SPD und Große Koalition der Konservativen rechnerisch lebensfähig sein, wenn auch erstmals in der jüngeren deutschen Geschichte mit den Sozialdemokraten im Kanzleramt. Möglich wäre auch eine Reihe von Dreiparteien, von denen einige die SPD mit Grünen und Liberalen oder Ökologen und der Linken führen würden; andere wurden von Konservativen mit Unterstützung der Liberalen und Grünen geführt.
Obwohl die Kanzlerin in Deutschland nicht direkt gewählt wird, weil es sich um ein parlamentarisches System handelt, ist die Unterstützung für den sozialdemokratischen Kandidaten, den aktuellen Finanzminister Olaf Scholz, deutlich höher als die seiner beiden Hauptrivalen, dem Konservativen Armin Lashett und den grünen Annalen Burbock.
Laut einem „Politischen Barometer“ vertrauen 70 Prozent der Deutschen Scholz als Kanzler, während nur 25 bzw. 23 Prozent der Befragten Lachet bzw. Burbock als Regierungschef ansehen.
Mehrere Umfragen der letzten zwei Wochen deuten darauf hin, dass die SPD bei der Wahl am 26. Jahrelang wurden die Umfragen von Konservativen angeführt, mit einer kurzen Ausnahme Anfang des Jahres, als sie von den Grünen angeführt wurden.
Diese Bundestagswahl in Deutschland ist aufgrund des Abgangs von Bundeskanzlerin Angela Merkel, der politischen Zersplitterung, der Zweifel an den Kandidaten und der durch das Coronavirus verursachten Krise eine der unsichersten seit mehr als einem Jahrzehnt. (EFE)
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Wahlen 2021 in Deutschland: Das sind Kandidaten der großen Parteien
Armin Lachs (CDU)
Armin Lachet ist Präsident der CDU und Präsident von Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands. Konservative unterschätzten diesen 60-jährigen Mann, der dafür bekannt war, die Integration zu verteidigen. Seine liberalen Instinkte haben ihn mehr als einmal dazu gebracht, seine Worte zu essen, besonders während einer Pandemie.
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Wahlen 2021 in Deutschland: Das sind Kandidaten der großen Parteien
Annalena Burboka (Grün)
Mit 40 Jahren ist Annalene Burbo seit 2018 Co-Vorsitzende von Los Verdes. Die Anwältin mit einem Abschluss in Völkerrecht der London School of Economics gilt ihren Anhängern als selbstbewusste, enge, charismatische Frau mit Nasendetail. Gegner wiederum machen ihn für seine mangelnde Regierungserfahrung verantwortlich.
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Olaf Scholz (SPD)
Die Sozialdemokraten haben ihre Durchsetzungsfähigkeit verloren, und das wird bei der Wahl deutlich. Diesmal haben sie sich entschieden, einen realistischen und nicht einen radikalen Kandidaten zu nominieren. Finanzminister Olaf Scholz, ehemaliger Hamburger Bürgermeister und Vizekanzler, gilt als Technokrat und Reserve. Viele SPDs halten den 62-Jährigen für nicht geeignet, Neuwähler zu gewinnen.
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Kristians Lindners (FDP)
Christian Lindner, 42, trat mit 16 Jahren in die FDP ein und ist seit 2013 Parteivorsitzender. Luftwaffen-Reserveoffizier und Sohn eines Lehrers, geboren in Wuppertal, Nordrhein-Westfalen) und studierte Politikwissenschaft. Lindner hofft, nach der Wahl der Regierungskoalition beizutreten, und seine Wahl ist ein Bündnis mit den Konservativen (CDU/CSU).
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Jennin Wisler und Dietmar Barch (links)
Dietmar Barch (63) und Jennin Wisler (39) ergänzen sich. Bartsch kommt aus Ostdeutschland, ein Pragmatiker, der seine Fraktion seit 2015 leitet. Weiter links ist Visler, der Geburtsort der Bundesrepublik Deutschland und seit Februar Co-Vorsitzender der Partei. Er nimmt eine radikalere Haltung ein und verteidigt das Ende von Militäreinsätzen im Ausland und Waffenexporten.
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Alice Wiedel und Tino Chrupalla (AfD)
Der Co-Vorsitzende Tino Chrupalla (46) trat 2015 aufgrund seiner migrationsfeindlichen Haltung der Alternative Deutschland (AfD) bei. Der sächsische Maler und Dekorateur ist seit 2017 Bundestagsabgeordneter und Sprecher der Rechten, obwohl er eine gemäßigte Wahlkampfsprache unterstützt. Alice Veidela, eine 42-jährige Ökonomin, ist Co-Vorsitzende der AfD im Parlament. Auf der Party nennen sie ihn zu bestimmt.
Autor: Rīna Goldenberga
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