Deutschland hat heute die Stichprobenkontrollen an der Grenze zu Österreich um weitere sechs Monate verlängert. Dies teilte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser nach Angaben der DPA mit und begründete die Maßnahme mit der Fortsetzung der illegalen Migration.
„Es ist besorgniserregend, dass im Jahr 2022 die höchste Rate illegaler Migration an den EU-Außengrenzen seit 2016 registriert wird“, sagte der Minister in einer an die Europäische Kommission gerichteten Erklärung. Deutschland sei im vergangenen Jahr erneut Hauptzielland für Migranten in Europa gewesen, fügte er hinzu und fügte hinzu, dass ein dauerhafter Rückgang der illegalen Migration nach Mittel- und Westeuropa nicht zu erwarten sei.
Faeser sagte, aufgrund der zunehmenden Migration habe sich die Situation bei der Unterbringung von Migranten in Deutschland so sehr verschlechtert, dass sie gezwungen sei, die Kontrollen an der deutsch-österreichischen Grenze, wo die Hauptmigrationsströme stattfinden, ab dem 12. Mai um weitere sechs Monate zu verlängern sind konzentriert. Route nach Deutschland verläuft derzeit.
Die Regeln des Schengen-Raums zum freien Personen- und Warenverkehr sehen keine dauerhaften Grenzkontrollen an den Binnengrenzen vor. Allerdings haben in den letzten Jahren mehrere Staaten, darunter auch die Tschechische Republik, von der Ausnahme Gebrauch gemacht und die Grenzkontrollen teilweise wieder eingeführt.
Deutschland führt seit Herbst 2015 Grenzkontrollen zu Österreich durch, als Zehntausende Flüchtlinge und andere Migranten über die sogenannte Balkanroute von Griechenland nach Westeuropa gelangten.
In einer E-Mail an die Europäische Kommission schreibt Faeser, er unterstütze „gemeinsame Bemühungen auf europäischer Ebene, alles Notwendige zu tun, um den Schengen-Raum frei von (Binnen-)Grenzkontrollen zu halten.“ Dafür sei es ihrer Meinung nach unter anderem notwendig, dass die Mitgliedsstaaten über adäquate Instrumente verfügen, um die Steuerung und Steuerung der Migration an Europas Außengrenzen zu verbessern.
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