Das Wirtschaftswachstum in Deutschland wird sich in diesem Jahr aufgrund der Energiekrise deutlich verlangsamen und 1,4 Prozent erreichen, im nächsten Jahr wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,4 Prozent sinken. Dies erklärte heute Wirtschaftsminister Robert Habeck, der das aktualisierte Wirtschaftspanorama der Bundesregierung vorstellte.
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Deutschland werde laut Habeck weiter gegen die Inflation kämpfen, die laut Regierungsprognosen in diesem Jahr auf acht Prozent steigen werde. Im nächsten Jahr wird die Inflation nur leicht sinken und sieben Prozent erreichen.
„Wir stehen derzeit vor einer schweren Energiekrise, die sich immer mehr zu einer Wirtschafts- und Gesellschaftskrise entwickelt“, sagte Habeck. Er machte Russlands Präsident Wladimir Putin für die aktuelle Krise verantwortlich, der seiner Meinung nach Energierohstoffe, insbesondere Gas, als Wirtschaftswaffe einsetze. Habeck wies darauf hin, dass es Putins Absicht sei, eine wirtschaftliche und soziale Krise zu provozieren, was ihm aber nicht gelingen werde. Der Minister sagte jedoch, dass Deutschland schwierige Zeiten durchmache.
Die verfeinerte Schätzung der Wirtschaftsleistung weicht deutlich von der April-Prognose ab. Damals rechnete die Regierung noch mit einem BIP-Wachstum von 2,2 Prozent in diesem Jahr und 2,5 Prozent im nächsten Jahr. Die Regierungsprognose rechnet mit einer wirtschaftlichen Erholung bis 2024, dann könnte die Wirtschaft ein Wachstum von 2,3 Prozent aufweisen.
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