Die Hitze quält ganz Europa. Die Griechen schließen die Akropolis

Viele von Ihnen werden durch dieses Wetter dazu ermutigt, Zeit im Freien zu verbringen. Stattdessen empfehlen wir, zu Hause zu bleiben, rät das polnische Fernsehen. TVN.

Die nördlichen Nachbarn sowie Tschechien werden am Samstag von extremer Hitze betroffen sein. Im Westen Polens werden die Temperaturen voraussichtlich auf 37 Grad steigen, also ähnlich wie im Land. Deshalb veröffentlichen polnische Medien Handbücher zum Verhalten bei Hitze und machen auf die Warnungen der Meteorologen aufmerksam.

Auch die Deutschen rechnen mit ähnlich hohen Temperaturen. In Brandenburg, Sachsen, Thüringen und vor allem in Bayern wird es sehr heiß. Die Präsidentin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus, forderte, dass sich die Kirchen den Menschen als „kühle Zufluchtsorte“ vor der Hitze öffnen sollten.

„Aufgrund ihrer baulichen Lösung sind Kirchen oft der kälteste Ort in der Stadt oder auf dem Land, auch ohne den Einsatz von Kühltechnologien. In den kommenden Sommertagen können diese Gebäude den Menschen Schutz vor der Hitze bieten“, sagte Kurschusová.

Auch in Südeuropa herrschen weiterhin Höchsttemperaturen. Die Warnung, die auch für junge Menschen auf gesundheitliche Risiken aufmerksam macht, gilt in mehreren Städten Italiens. Dies gilt auch für beliebte Touristenziele wie Rom, Florenz oder Bologna.

IN Bereiche Da Alarmstufe Rot ausgerufen wurde, empfiehlt die italienische Regierung, zwischen 11 und 18 Uhr Sonnenlicht zu meiden und sich um ältere und schutzbedürftige Menschen zu kümmern.

Auch in Griechenland ist es sehr heiß. In Theben maßen sie am Freitag 44,2 Grad, insgesamt 87 Wetterstationen im Land verzeichneten eine Temperatur über 40 Grad Celsius.

Am Samstag beschlossen die Behörden in der griechischen Hauptstadt erneut, den Zugang zur Akropolis und ihrem Parthenon, einem der berühmtesten antiken griechischen Denkmäler, am Nachmittag zu beschränken. Grund seien gesundheitliche Risiken durch die anhaltende Hitze für Touristen, heute könnten in Athen 39 Grad Celsius erreicht werden, schreibt der griechische Server eKathimerini.

Aufgrund ihrer erhöhten Lage mit wenig Schatten ist die Akropolis bei Hitze einem größeren Gesundheitsrisiko ausgesetzt als der Rest der Stadt. In Athen werden einige Parks geschlossen, nicht nur wegen der Gesundheit der Besucher, sondern auch wegen der erhöhten Brandgefahr.

Am Sonntag dürfte die 40-Grad-Hitze in Griechenland dank des starken Windes nachlassen, allerdings nur wenig. Allerdings wird die Temperatur nur um zwei Grad auf 37-38 Grad sinken.

Angst vor Bränden

Gleichzeitig geben windiges und heißes Wetter Anlass zur Sorge, dass sich Waldbrände leicht ausbreiten könnten. „Aus dem Netzwerk von Stationen, das wir haben und mit denen wir wichtige pyrometeorologische Parameter messen können, sehen wir, dass die Entflammbarkeit, also die Leichtigkeit, mit der Waldmassen Feuer fangen können, von Tag zu Tag zunimmt und bereits sehr hoch ist“, zitiert der Server. newsit.gr Thodorise Giannarose vom Nationalen Observatorium Athen.

Darüber hinaus bleibt die Gefahr einer schnellen Ausbreitung von Bränden auch nachts ungewöhnlich hoch, wenn die Temperaturen häufig sinken und die Luftfeuchtigkeit steigt. Unter ähnlichen Bedingungen wurde Griechenland im Vorjahr von verheerenden Waldbränden heimgesucht.

Meteorologen erklären, dass das Cerberus-Antizyklon (Kerberos) hinter der aktuellen Hitzewelle steckt, die durch ein weiteres Charon-Antizyklon ersetzt werden sollte. Dies wird noch höhere Temperaturen mit sich bringen.

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) sagt, dass es in Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland und Polen zu extremen Temperaturen kommen könnte.

Rom könnte nächste Woche 42 Grad erreichen und Sardinien wird voraussichtlich 47 Grad erreichen. Die höchste jemals in Europa gemessene Temperatur betrug im August 2021 auf Sizilien 48,8 Grad Celsius.

Hitzewellen betreffen derzeit auch Teile der USA, China, Nordafrika und Japan.

Eckehard Steinmann

"Dezent charmanter Zombie-Experte. Hardcore-Unruhestifter. Web-Freak. Begeisterter Musikwissenschaftler."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert