Der Zwischenfall beim Großen Preis von Brasilien zwischen Louis Hamilton und Max Verstapen bedarf laut FIA keiner Untersuchung. Das Mercedes-Team nutzt sein Überprüfungsrecht mit neuen Beweisen, um es auf der Suche nach der Wahrheit zu bestätigen. Wie wird die FIA-Entscheidung sein?
Rücknahme von Fakten
Max gegen Louis ️
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– Formel 1 (@ F1) 16. November 2021
Das Manöver ist umstritten. Das Reglement besagt, dass es verboten ist, einen anderen Fahrer von der Strecke zu nehmen. Während der Veranstaltung entschied die FIA jedoch, dass keine Untersuchung erforderlich sei und dass es sich nur um ein Rennen handele. Also lieber ein Urteil oder „lass sie finden“?
Obwohl Lewis Hamilton den Großen Preis von Brasilien gewonnen hat, will das Mercedes-Team damit nicht aufhören. Nach dem Großen Preis von Brasilien sammelte der deutsche Clan Beweise, um die Entscheidung der Kommissare zu überprüfen. Die FIA hat es akzeptiert.
Das siebenmalige WM-Team wird deshalb heute zu einer Anhörung erwartet, bei der alles gehört und neue Beweise untersucht werden.
Was ist der Beweis für Mercedes?
Kommissare müssen Maßnahmen bewerten, nicht ihre Folgen. Was manchmal schwierig ist, besonders wenn es um den Kampf um den WM-Titel geht. Damit die Kommissionsmitglieder die Überprüfung akzeptieren können, müssen außerdem die nach der Ausgangsuntersuchung eingeführten neuen Elemente wesentlich und substanziell sein, um der Befragung eine neue Dimension zu verleihen.
Allerdings hatte die FIA zum Zeitpunkt des Sachverhalts nur eine Rückansicht des 33. Sitzes, keine Frontansicht, die erst nach dem Grand Prix wiederhergestellt werden konnte. Und so nach Abschluss der „Voruntersuchung“. Diese Informationen wurden erst am Dienstag veröffentlicht.
Hier will Mercedes spielen. Deshalb demonstriert das deutsche Team den Ansturm der Frontkamera des Autos von Max Verstapen. Es muss eine Sicht vorhanden sein, die Vertrauen in die Bewegungen des Lenkrads gibt und ob der Pilot von der Flugbahn abweichen möchte. Dazu kommen verschiedene Testimonials, die nach dem Wettbewerb mitgebracht werden.
Ein ähnliches Szenario
Wir haben das gleiche Szenario schon einmal gesehen. Vor allem während des Großen Preises von Japan 2019. Charles Leckler und Max Verstapen waren während des Rennens aneinander geraten.
Damals entschieden die Rennrichter, dass der Vorfall keiner sofortigen Untersuchung bedürfe. Erst später und nach Sichtung der Bilder wurde eine Untersuchung eingeleitet und Charles Leckler zu 5 Sekunden verurteilt.
Wie hoch ist die mögliche Strafe für Verstapen?
In diesem Fall dient die heutige Sitzung nur dazu, festzustellen, ob es sich lohnt, die Untersuchung wieder aufzunehmen. Daher sollten wir vor dem Grand Prix von Katar keine Strafminderung erwarten. Es könnte am schlimmsten Wochenende passieren.
Doch im schlimmsten Fall kann der Tabellenführer bestraft werden: 3 bis 5 Startplätze in der Startaufstellung des Qatar Grand Prix oder 5 Sekunden Nachspielzeit am Ende des vorherigen Rennens. Im zweiten Fall würde sich die Rangliste der Meisterschaft ändern, da Max Verstapen beim GP von Brasilien nach Walter Botas auf den 3. Platz verbannt würde.
Der Tabellenführer würde nur 11 Punkte vor Lewis Hamilton liegen. Mercedes und Red Bull würden 17 Punkte trennen, was immer noch ein Vorteil für den Star-Clan wäre.
Foto: Icon Sport
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