Foto: XPB-Bilder
Es scheint, dass Mercedes der Entwicklung von Aston Martin unwissentlich im Wege steht. In einer technischen Überprüfung des diesjährigen Aston Martin-Autos hat die Formel 1 einen Blick darauf geworfen, wie das Auto aufgebaut ist und wo Aston Martin in der Formel 1 noch Boden gutmachen kann gegenüber der Konkurrenz.
Aston Martin hat in dieser Saison im Vergleich zum Vorjahr erhebliche Fortschritte gemacht. Dies ist zu einem großen Teil auf die Übernahme neuer Namen innerhalb des Teams zurückzuführen. Eric Blandin kam von Mercedes und Dan Fallows von Red Bull, um gemeinsam das neue Autodesign von Aston Martin zu leiten. Die Inspiration für das neue Modell scheint offensichtlich, da das Auto in fast jedem aerodynamischen Element wie eine vollständige Kopie des Red Bull von 2022 aussieht.Es gibt jedoch einige entscheidende Bereiche, in denen sich die beiden Autos unterscheiden, und das scheint hauptsächlich daran zu liegen von Mercedes.
Tatsächlich ist Aston Martin ein Kundenteam von Mercedes. Das bedeutet vor allem, dass das Team den Mercedes-Motor verwendet, aber auch andere Teile der deutschen Marke zukauft. Laut Formel.1-Analyse stammt das komplette Heck des Autos von Mercedes. „Das Getriebe und die Hinterradaufhängung sind die gleichen wie beim Mercedes W14. Diese Teile sind etwas größer und schwerer, sodass weniger Luft durch den Diffusor des AMR23 strömt. Dieses Projekt wurde speziell für ein Auto mit einer sehr kompakten Karosserie wie dem W14 mit dem „Zero-Sidepod“-Konzept entwickelt“, heißt es in dem Bewertungskommentar.
So kollidieren im Auto von Aston Martin die aerodynamische Entwicklung von Red Bull und die mechanische Entwicklung von Mercedes. Aston Martin kann das Diffusorproblem lösen, indem man mehr Kraft in den Heckflügel steckt, aber das schafft wiederum neue Probleme mit dem Luftwiderstand. Dies mag erklären, warum Aston Martin trotz sehr ähnlicher aerodynamischer Konzepte in anderen Bereichen des Autos mehr Probleme mit der Geschwindigkeit auf den Geraden zu haben scheint als Red Bull.
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