Ford testet eine wichtige Innovation, um einen besseren Einsatzfahrzeugverkehr zu gewährleisten

Fords vernetzte Ampeltechnik getestet. Sie könnten automatisch grün werden, um Krankenwagen, Feuerwehr- und Polizeifahrzeugen reibungslosere und sicherere Routen zu bieten.

Ziel ist es, schnell auf diese Notfälle zu reagieren, wenn Ersthelfer durch den Verkehr verlangsamt werden, was schwerwiegende Folgen für das Notfallmanagement haben kann. Dieses System soll auch dazu beitragen, das Unfallrisiko durch Ersthelfer beim Überqueren roter Ampeln zu verringern.

Technologiedetails

Tatsächlich ist die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Ampeln dank der C-V2X-Technologie (Cellular Vehicle-to-Everything) möglich. Es ist eine einzige Plattform, die eine Verbindung zwischen Fahrzeugen und Straßeninfrastruktur sowie zwischen anderen Fahrzeugen und Verkehrsteilnehmern herstellt.

Der Echtzeit-Datenaustausch zwischen Autos, Einsatzfahrzeugen und Ampeln über neueste Mobilfunktechnologien macht den Straßenverkehr sicherer und effizientersagte Michael Reinart, deutscher Direktor für Verbraucherdienste und Innovation bei Vodafone. „Intelligente Ampelsteuerung rettet Leben, jede Sekunde zählt und reduziert unnötige Wartezeiten und CO2-Emissionen“ sagt er in diesem Zusammenhang.

Tatsächlich haben Ford-Ingenieure das System im Rahmen des Projekts New Mobility Corridor (ACCorD) getestet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr gefördert und von der RWTH Aachen, Vodafone, dem Straßenbauamt Nordrhein-Westfalen und der Stadt Aachen unterstützt. Das Projekt lief von Januar 2020 bis März dieses Jahres.

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Wie Technik funktioniert

Um diese neue Technologie zu testen, führte Ford Simulationen auf einer Straße mit acht aufeinanderfolgenden Ampeln in Aachen, Deutschland, sowie auf zwei Abschnitten mit drei aufeinanderfolgenden Ampeln außerhalb der Stadt durch. Diese Routen wurden von den Projektpartnern speziell zusammengestellt.

Das zum Testen dieser Technologie ausgewählte Fahrzeug ist der Ford Kuga Plug-In-Hybrid. Ausgestattet mit eingebauten Einheiten (für die Kommunikation mit der Infrastruktur) und Rapid Control Prototyping Equipment (zum Ausführen von fahrzeuginterner Prototypensoftware) diente das Testfahrzeug als Krankenwagen und als Spezialfahrzeug, um verschiedene Szenarien zu testen.

Um die Notfallsituation zu modellieren, signalisierte der Ford Kuga Plug-In Hybrid, dass die Ampeln auf Grün standen. Als das Fahrzeug die Kreuzung überquerte, schaltete die Ampel wieder auf normal.

Außerdem und um alltägliche Fahrsituationen zu testen, erhielt das Testfahrzeug Zeitinformationen, wenn die Ampeln von Rot auf Grün und umgekehrt wechselten. Darüber hinaus passte die adaptive Cruise Control-Technologie von Ford später die Geschwindigkeit des Fahrzeugs an, um sicherzustellen, dass der größte Teil des Verkehrs auf grünes Licht traf.

Bei Rotlicht wurde die Geschwindigkeit des Fahrzeugs deutlich vor der Kreuzung reduziert (von 50 km/h auf 30 km/h), um die Annäherung des Fahrzeugs zu erkennen und bei Grün ans Licht zu kommen. .

Wenn es um Fahrzeuge geht, die roten Ampeln ausgesetzt sind, kann die Technologie auch dazu beitragen, starkes Bremsen und Ausfallzeiten zu reduzieren. Das bedeutet, dass das Fahrzeug deutlich vor der Kreuzung an einer Ampel vorbeigefahren ist und früher abgebremst hat, was zur Verkehrsentlastung beigetragen hat.

Roswitha Pohl

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