Medien: Die Kontrollen an der polnisch-deutschen Grenze könnten im Juni beginnen

Die Grünen, die in Brandenburg mitregieren, sind gegen die Einführung stationärer Kontrollen. Die Ministerin für Gesundheit, Soziales und Integration, Ursula Nonnemacher, fand es „problematisch“, lesen wir auf dem Portal rbb24.

Unterdessen kündigte der Leiter des brandenburgischen Innenministeriums an, dass es an der polnisch-deutschen Grenze keine Barrieren geben werde. Aber die Einführung von Kontrollen wird die Rückführung illegaler Einwanderer ermöglichen, wenn sie festgenommen werden. Wie er sagte, warte Michael Stiebgen nun darauf, dass das Bundesinnenministerium den Flüchtlingsgipfelbeschluss von letzter Woche umsetzt. Nach Angaben des Ministers wird die Inspektionsinitiative auch von der Landespolizei unterstützt.

Auch Brandenburgs Ministerpräsident unterstützt die Idee temporärer Grenzkontrollen ähnlich wie in Bayern. „Es geht nicht um Barrieren an der Grenze, die Wirtschafts- und Straßenströme stoppen, sondern um eine viel höhere Häufigkeit von Kontrollen zur Bekämpfung des Menschenschmuggels.“ „Ich glaube, dass die Bundesregierung dieses Angebot annehmen wird“, sagte Dietmar Weidke (SPD) der Berliner BZ.

Vereinbarungen mit Herkunftsländern

Um das Problem der zunehmenden Migration zu lösen, plant die Bundesregierung den Abschluss von Abkommen mit den Herkunftsländern der Migranten, die eine Rückführung ermöglichen. Nun weigern sich viele Länder, ihre Bürger aufzunehmen. Es kommt auch vor, dass es aufgrund fehlender Dokumente nicht möglich ist, den Herkunftsort von Migranten zu bestimmen.

Laut dem öffentlich-rechtlichen ARD-Portal „Tagesschau“ sollte vergangene Woche der erste Vertrag mit dem Irak unterzeichnet werden. Das Bundesinnenministerium lehnte eine Stellungnahme zu dieser Information ab.

Marlene Köhler

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