Polen und Deutsche können miteinander Geschäfte machen

Teilnehmer der Session „Polnisch-Deutsche Wirtschaftsbeziehungen“ im Rahmen des Europäischen Wirtschaftskongresses inkl. wo unsere Länder Handelskooperationen haben und wohin sie gehen sollten. „Wir sind ein netter Partner“, sagt Thomas Salomon vom Dezernat für Entwicklung.

Während der Debatte wurde versucht, die Frage zu beantworten, warum die polnisch-deutsche wirtschaftliche Zusammenarbeit so gut ist.

– Wir sind ein netter Partner und die Deutschen sind nicht schlecht (lacht). Wir können gemeinsam Geschäfte machen, sagte Tomasz Salomon, stellvertretender Direktor der Abteilung für Handel und internationale Zusammenarbeit im Ministerium für Entwicklung und Technologie.

Ein Durchbruch in dieser Zusammenarbeit kam laut Thomas Solomon mit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union. Seitdem ist ein rasanter Anstieg zu verzeichnen.

– Er ermutigte deutsche Unternehmen, aktiver mit Polen Handel zu treiben, und gab uns mehr Zeit, den Handel mit Deutschland zu öffnen. Und das spiegelt sich in der Investition wider – stellte der stellvertretende Direktor des Ministeriums für Entwicklung fest. – Deutsche Unternehmen, die besonders das Attribut Unternehmenssicherheit betonten, zeigten sich zuversichtlicher. Die Zugehörigkeit zur EU sei ein Wert und eine Sicherheitspolitik, fügte er hinzu.

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Wäre es noch besser, wenn Polen auf den Euro umsteigen würde? Hier gehen die Meinungen auseinander, wie die Redner betonten.

– Die Struktur ändert sich definitiv. Die Dienstleistungsexporte werden 2021 rund 13 Mrd. € betragen, der Warenhandel über 80 Mrd. €. Das ist also keine Party, aber der Anteil wächst definitiv – sagte Thomas Solomon.

Er betonte, dass wir in eine höhere Ebene der Zusammenarbeit eintreten würden. Unter anderem der Hightech-Teil.

– Der Maschinenbausektor steht derzeit an erster Stelle bei den polnischen Exporten. Es kann die Richtung aufzeigen, in die sich der Handel bewegen kann. Außerdem viele chemische Produkte, viel Holz und Papier, vor allem die Möbelindustrie – erwähnte er.

Der Direktor stellte fest, dass Polen auch viel aus Deutschland importiert.

– Es ist wichtig, das Wachstum des Handels mit Deutschland aufrechtzuerhalten, aber gleichzeitig die Handelsbilanz zugunsten Polens zu verbessern. Dies sei eine gute Richtung, schloss er und fügte hinzu, dass polnische Unternehmen anderen europäischen und außereuropäischen Märkten gegenüber offener sein sollten.

Marlene Köhler

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