Untersuchungen der Technischen Universität Berlin zufolge kann es bei manchen Menschen bei der Arbeit mit Robotern zu einem Phänomen namens „Social Loafing“ kommen. Meistens zeigt es sich bei der Teamarbeit, wenn man zum Beispiel mit sehr fähigen, fleißigen oder sorgfältigen Kollegen zusammenarbeitet. Sie werden den Eindruck haben, dass sie innerhalb der Arbeitsgruppe Mängel oder Fehler aufdecken oder insgesamt eine bessere Leistung erbringen.
„Zusammenarbeit kann Menschen zu guten Leistungen motivieren, aber auch zu einem Motivationsverlust führen, weil der individuelle Beitrag nicht so sichtbar ist.“ „Uns interessierte, ob wir solche Motivationseffekte auch dann feststellen können, wenn der Teamkollege ein Roboter ist“, sagte Dietlind Helene Cymek, eine der Autorinnen der Studie.
Die Forscher testeten die Hypothese, indem sie eine Gruppe von Arbeitern baten, die Qualität einer bestimmten Aufgabe, die sie lösten, zu überprüfen. Gleichzeitig wurde der Hälfte der Teilnehmer mitgeteilt, dass die Aufgabe von einem Roboter ausgeführt wurde. Das Experiment zeigte, dass diejenigen, die davon ausgingen, dass die Aufgabe von einem Roboter gelöst wurde, eine höhere Fehlerquote aufwiesen als diejenigen, die glaubten, sie würden eine von menschlichen Arbeitern ausgeführte Aufgabe überprüfen. Teilnehmer, die mit dem Roboter arbeiteten, gingen unbewusst davon aus, dass die Maschine die meisten Fehler erkannte.
Den Autoren der Studie zufolge lässt sich bei der Arbeit mit Robotern bei manchen Menschen der Effekt beobachten, dass sie weniger in die Arbeit eingebunden werden, sobald sie das Gefühl haben, dass ihre Kollegen oder andere Arbeitskräfte zuverlässig sind.
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