Prag, 21. April 2023 (PROTEXT) – Genau wie der Titel ist auch dieses Buch roh. Es ist grausam in seiner Ehrlichkeit, mit der es ein heikles Thema anspricht: die institutionelle Erziehung von Kindern, die nicht das Glück hatten, in einer liebevollen Familie harmonisch aufzuwachsen. Damit diese Behinderung für sie nicht tödlich wird, ist dies der Inhalt der Arbeit und des Lebens eines tätowierten Mannes – Onkel Tomáš.
Der Hauptinhalt des Buches sind echte anonyme Kindergeschichten mit fortlaufenden Kommentaren des Autors. Er beschreibt direkt und ohne Verschönerung seine Erfahrungen und was er aus diesen Situationen für sich mitgenommen hat und was er mit den Lesern teilen möchte. Entweder aus den Reihen von Fachleuten, die direkt mit solchen Kindern arbeiten, oder auch von Laien, die sich für das Thema institutionelle Kindererziehung interessieren.
Das Buch ist in einer sehr lesbaren Sprache geschrieben, aber es ist nicht leicht zu lesen, der Leser ist oft gezwungen, der vulgären Sprache des Autors zuzustimmen. Trotz des Titels ist das Buch nicht herablassend aufsehenerregend, sondern fest verwurzelt in der Praxis und der professionellen psychologischen, psychotherapeutischen und pädagogischen Ausbildung.
Autor des Buches Thomas Moravek Ursprünglich ausgebildeter Schauspieler und Moderator, ist er heute Erzieher in verschiedenen Einrichtungen für Kinder in Nothilfe, Krisenintervention beim Kindernotruf und Leiter des gemeinnützigen Vereins (Non) Children in Danger.
ISBN: 978-80-262-2049-7
Herausgeber: Portal, sro
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