Tesla hat ein neues Elektroauto-Werk in der Nähe von Berlin eröffnet. Neben den wichtigsten Politikern des Landes war auch Elon Mask persönlich zur Einweihung gekommen.
In Grünheide bei Berlin wird das neue Tesla-Autowerk offiziell eröffnet. Obwohl die endgültige Genehmigung für die Inbetriebnahme des Werks bis Ende März abgeschlossen sein soll, sind die ersten Elektroautos bereits vom Band gerollt.
Deutschlands Spitzenpolitiker nahmen an der Eröffnung teil; Das gaben Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck sowie Tesla-Gründer Elon Mask auf ihrem Twitter-Account bekannt.
Gerne übergeben wir morgen die ersten Giga Berlin-Brandenburg Autos!
– Ilonmusk (@elonmusk) 21. März 2022
Die Zahlen für diese Investitionen können beeindruckend sein. Das Werk hat 5 Milliarden Euro gekostet und wird 12.000 Arbeiter beschäftigen, wodurch jährlich bis zu einer halben Million Autos von den Fließbändern gelassen werden. Damit muss Tesla mit Volkswagen um den Titel des europäischen Marktführers auf dem Elektroautomarkt konkurrieren.
Die Entscheidung zum Bau der Anlage fiel im Frühjahr 2019, als Elon Masks dies via … Twitter bekannt gab. Die deutschen Medien achten auf die für „deutsche Verhältnisse“ rekordverdächtige Investitionsquote aufgrund komplizierter Verwaltungsverfahren und langsamer Klavierentscheidungen. Auch die Lage selbst ist nicht zufällig. Im Fokus der Investoren stehen das gut ausgebaute Autobahnnetz der Region und der neu errichtete Flughafen bei Berlin.
Es ist das größte Industriezentrum Ostdeutschlands seit der Wiedervereinigung 1990, obwohl sein Bau nicht ohne Probleme verlief. Umweltorganisationen haben wiederholt auf die Investition geklagt und davor gewarnt, dass es in der Region nicht genug Wasser gibt, um den Bedarf der Anlage zu decken.
Es lässt sich nicht leugnen, dass die Eröffnung des neuen Werks von den schockierenden Ereignissen in der Ukraine überschattet wird. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Vaidke sprach heute über die kleinen Strahlen der Sonne im Dunkeln.
Im Jahr 2018 versuchte die polnische Regierung, das Management von Tesla zum Bau eines Werks in Polen zu bewegen, und diese Entscheidung wurde von einer Reihe politischer und wirtschaftlicher Faktoren unterstützt. Die Responsible Development Strategy (SADC) sah die Schaffung von Clustern und Industrial Valleys vor, die auf spezifische betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen setzen konnten. Eines der Leitprojekte von SOR war die Entwicklung der Elektromobilität in Polen. Die Entscheidung, die Gigafactory in Polen anzusiedeln, würde es ermöglichen, die Industriepolitik der Regierung an diesen Faktor anzupassen.
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