Transfrauen erstmals ins deutsche Parlament gewählt | Welt

Erstmals wird Deutschland zwei Transgender-Frauen im Parlament haben: Mit Tessa Ganserer und Nyke Slawik wurden am Sonntag (26) zwei Kandidatinnen der Grünen gewählt.

Transgender-Menschen und ihre Verbündeten wollen Gesetze ändern, die im Land über 40 Jahre alt sind, um das Geschlecht legal zu ändern.

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Nach den geltenden Vorschriften müssen sich Transsexuelle einer psychischen Diagnose unterziehen, um ihr Geschlecht zu ändern. Kritiker sagen, dieser Prozess schaffe Stigma und Burnout.

Hinzu kommen Kosten: Für diese Gesetzesänderung müssen Sie mindestens 1.800 Euro ausgeben, der Betrag kann aber auch deutlich höher sein.

Sie schlagen vor, dass Menschen ihr eigenes Geschlecht identifizieren können.

SPD gewinnt bei knappen Wahlen in Deutschland

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Ähnliche Projekte wurden bereits vorgestellt, einmal von den Grünen selbst, einmal von der Liberalen Partei. In beiden Fällen stimmte das Parlament der Maßnahme nicht zu.

Die beiden Parteien haben während der Kampagne versprochen, weiterhin Vorschläge für die Identifizierung des eigenen Geschlechts vorzulegen.

Enteignung von Großgrundbesitzern

Die Stadt Berlin hat bei der Wahl am Sonntag einem Vorschlag zur Enteignung großer Mietwohnungen zugestimmt; Der Wahlsieg der Idee zwingt die Stadt jedoch nicht zum Handeln.

Etwa 56% der Wähler stimmten für den Vorschlag und 39% waren dagegen.

Zwei Unternehmen dominieren den Immobilienmarkt des Landes: Vonovia und Deutsche Wohnen.

Vonovia, die Größte, plant, den Konkurrenten zu kaufen, damit könnte sie ein Portfolio von rund 550.000 Wohnungen im Land haben.

Mieterrechte waren ein Wahlkampfthema, vor allem in Berlin, das traditionell eher links ist.

Die Gruppe, die sich für die Enteignung einsetzte, will, dass der Stadtrat rund 240.000 Wohnungen kontrolliert.

Berlin hat die erste Bürgermeisterin

Erste Ergebnisse zeigen, dass die Sozialdemokraten (SPD) die meisten Stimmen in der Stadt Berlin erhielten. SPD-Landesvorsitzende ist Franziska Giffey, die voraussichtlich die erste Bürgermeisterin der deutschen Hauptstadt wird.

Berlin hatte einmal einen offen schwulen Bürgermeister, aber es wurde nie von einer Frau regiert.

Giffey, 43, war einst Familienministerin in der Regierung von Angela Merkel. Er wird die Nachfolge eines anderen SPD-Bürgermeisters antreten, der nicht kandidieren wollte.

Während der Kampagne erklärte er, dass er gegen den Enteignungsvorschlag sei, dass die Ergebnisse jedoch respektiert werden müssen. Es wird erwartet, dass die Berliner Regierung einen Gesetzentwurf ausarbeitet, der auf Verfassungsmäßigkeit der Maßnahme geprüft werden muss.

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Baldric Schreiber

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