Wie können die öffentlichen Finanzen der europäischen Länder stabilisiert werden? Monost ist mehr

Der Chefökonom der französischen Investmentbank Natixis, Patrick Artus, geht davon aus, dass mehrere europäische Regierungen auch in diesem Jahr weiterhin strukturelle Haushaltsdefizite aufweisen werden. Der Ökonom fügt hinzu, dass die EZB in der Lage sein sollte, den Kauf von Vermögenswerten zu begrenzen, und gleichzeitig werden neue Fiskalregeln in der EU erwartet. Hier wird es darum gehen, wie sich die strukturellen Defizite ändern lassen.

Entwicklung der strukturellen Defizite in der Eurozone, Deutschland, Frankreich, Itlii zu Spanisch Zeigen Sie die folgenden zwei Diagramme. Auf Ebene der Unions-Währungsunion näherten sich im Jahr 2015 konjunkturbedingt folgende Defizite dem Nullpunkt, vertieften sich dann aber wieder:

Artus argumentiert, dass eine Erhöhung des nominalen Wachstums in der Eurozone um einen Prozentpunkt in der Zukunft aufgrund von Inflation und Produktivität ausreichen würde, um eine Schuldenstabilisierung in allen Swing-Ländern und der Eurozone insgesamt zu erreichen. Einzige Ausnahme ist Italien, wo die strukturellen Defizite in einem solchen Fall auf 3,7 % (jetzt über 4 %) sinken müssten. Ein höheres Wachstum sei jedoch nur über einen längeren Zeitraum zu erreichen, so der Ökonom, sodass andere Optionen zur Stabilisierung der Staatsfinanzen in Erwägung gezogen werden müssten.

Die europäischen Länder könnten davon träumen, öffentliche Ausgaben in Bereichen wie Energieumwandlung, Gesundheit, Forschung und Entwicklung sowie dem Bildungssystem zu decken. Aber ein solcher Schritt würde getan werden, so die Ökonomin, weil diese Programme auf sie und ihr treues Wissen und Verständnis angewiesen seien. Welche Möglichkeiten gibt es, die Effizienz öffentlicher Dienstleistungen zu steigern und damit verbundene Konflikte zu schaffen? In diesem Zusammenhang zeigt Artus folgende Zahlen, die die Zahlung öffentlicher Zinsen für eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst vergleichen:
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Nach diesem einfachen Maß ist die Produktivität des öffentlichen Sektors in Ländern wie Frankreich und Italien gering. Seine mögliche Zunahme und Entstehung modifizierter Konflikte ist jedoch eine so schwierige Zeit. Artus kommt damit zu einem klaren Schluss: Eine Zeit lang bleibt nur noch einer, und das ist das Problem.

Zdrój: Natixis

Eckehard Steinmann

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