Deutschland kündigte an diesem Sonntag die Freigabe eines Notfallpakets in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Modernisierung seiner Verteidigung an. Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz auch, dass er die öffentlichen Verteidigungsausgaben auf mehr als 2 % des deutschen BIP pro Jahr erhöhen wolle.
Deutschland kündigte am Sonntag eine starke Erhöhung seiner Militärausgaben in den kommenden Jahren und die sofortige Freigabe eines 100-Milliarden-Euro-Umschlags zur Modernisierung seiner unterausgestatteten Armee an. „Wir werden Jahr für Jahr mehr als zwei Prozent unseres Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren“, kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einer Dringlichkeitssitzung im Abgeordnetenhaus an.
Diese Ankündigung geht über das von den NATO-Staaten gesetzte Ziel hinaus, nämlich 2 % des nationalen BIP anzustreben. Es ist ein großer Coup für Deutschland, das in den letzten Jahren seinen NATO-Verpflichtungen in diesem Bereich nur widerwillig nachgekommen ist und regelmäßig den Zorn der Vereinigten Staaten auf sich gezogen hat.
Elektrischer Schock
Ab diesem Jahr will die Bundesregierung einen „Ausnahme“-Budget von 100 Milliarden Euro freigeben, um bei dringend benötigten Investitionen für die Bundeswehr zu helfen. Seit dem Ende des Kalten Krieges hat Deutschland die Größe seines Militärs erheblich reduziert, von etwa 500.000 bei der Wiedervereinigung des Landes im Jahr 1990 auf heute nur noch 200.000.
Darüber hinaus beklagen Militärs regelmäßig Schäden an ihren Kampfflugzeugen, Kriegsschiffen oder Panzern. Invasion der Ukraine wirkte wie ein elektrischer Schlag in einem Land, das seit den Schrecken der Nazis pazifistisch ist. Der Chef der Armee selbst nach Ausbruch des Krieges im Vereinigten Königreich…
VIDEO – Deutschland: 100-Milliarden-Euro-Umschlag für die Modernisierung der Bundeswehr
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