Das Lager Gusen in Österreich, wo die Deutschen 27.000 Menschen töteten, wird ein denkwürdiger Ort sein. Dies ist den Bemühungen der polnischen Behörden zu verdanken. 2008 habe Ministerpräsident Matthew Moravecki erklärt, Polen sei am Kauf der Lagerreste interessiert, betonte Der Standard. Dies war ein Anreiz zum Handeln, und Österreich kaufte das Gelände des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers.
Im Mai vergangenen Jahres gab Österreich den Erwerb eines Teils des Geländes des ehemaligen deutschen Konzentrationslagers Gusen bekannt. Jetzt, Jahre später, beginnt der Prozess der Schaffung einer würdigen Gedenkstätte. „Die Republik Österreich verlegt seit Jahrzehnten offizielle Feiern nach Mauthausen und leugnet die Verbrechen, die sich im nahegelegenen Gusen ereignet haben“, sagte Der Standard.
Die Kleinstadt St. Georgen an der Gusen im Mühlviertel hat 4.000 Einwohner. Bevölkerung und 2,5 Tausend. lebt im Nachbarort Langenstein. Eines haben die beiden Städte gemeinsam: „Die zentralen Teile des ehemaligen Konzentrationslagers Gusene waren dort, wo heute schöne Einfamilienhäuser stehen“, beschreibt Der Standard.
Die Kleinstadt St. Georgen an der Gusen im Mühlviertel hat 4.000 Einwohner. Bevölkerung und 2,5 Tausend. lebt im Nachbarort Langenstein. Eines haben die beiden Städte gemeinsam: „Die zentralen Teile des ehemaligen Konzentrationslagers Gusene waren dort, wo heute schöne Einfamilienhäuser stehen“, beschreibt Der Standard.
Das deutsche Konzentrationslager Gusen sollte ein Außenlager des KL Mauthausen werden. „Allein in Gusen wurden mindestens 71.000 Menschen festgehalten, von denen fast die Hälfte getötet wurde. Die Deutschen verbrachten viele Leben damit, ein unterirdisches Tunnelsystem zu bauen, in dem sie Geheimwaffen unter dem Codenamen „Bergkristall“ ausführten.
Das deutsche Gusen war ein Lager, das „Arbeitsvernichtung“ von Häftlingen in Steinbrüchen und unterirdischen Stollenanlagen bedeutete. Eine beträchtliche Anzahl von Opfern stammte aus Polen. „Das erklärt unter anderem den Druck der polnischen Regierung und Verbände auf den jahrelangen Kampf um das Andenken an die Opfer und das Andenken an die Opfer“, stellt Der Standard fest und räumt ein, dass „Gusen für nichts passiert ist eine lange Zeit“, und der Ort selbst war eher wie ein „in zwei Dörfern verstreuter Gedenkteppich“.
Die erste Studie zur Schaffung einer Gedenkstätte in Gusen wurde 2018 durchgeführt, sei aber „schnell in Regierungsschubladen verschwunden“.
Das deutsche Konzentrationslager Gusen sollte ein Außenlager des KL Mauthausen werden. „Allein in Gusen wurden mindestens 71.000 Menschen festgehalten, von denen fast die Hälfte getötet wurde. Die Deutschen verbrachten viele Leben damit, ein unterirdisches Tunnelsystem zu bauen, in dem sie Geheimwaffen unter dem Codenamen „Bergkristall“ ausführten.
„Die Situation änderte sich dramatisch, als Premierminister Matthew Moravecki 2019 ankündigte, dass Polen daran interessiert sei, die Überreste des Lagers zu kaufen, um es zu einer Gedenkstätte zu machen“, sagte Der Standard. Beteiligte polnische Partei: Ministerium für Kultur und nationales Erbe, Außenministerium, Botschaft der Republik Polen in Wien, Expertengruppe und ehemalige Häftlinge des KL Gusen.
Die Übernahmeabsichten Polens gaben den österreichischen Behörden auf höchster Ebene Auftrieb. Am 4. Mai vergangenen Jahres gab der damalige Innenminister und jetzige Bundeskanzler Karl Nehammers den Ankauf mehrerer wichtiger Lagerplätze (u. a. Eingangsbereich Stollenanlage Bergkristall in St. Georg, zwei SS-Verwaltungsgebäude, Teil des Versammlungsgeländes) bekannt in St. Langenstein).
Grundstückskaufverträge wurden erst am 24. Dezember 2021 von einem Notar offiziell unterzeichnet. Gründe für die Verzögerung waren unter anderem wiederholte Vermessungen von Paketen. „Außerdem galt es zu klären, welche weiteren Grundstückskäufe nötig sind, um das ehemalige KZ-Gelände künftig als Ganzes zu erschließen“, ergänzt Der Standard.
Das Konzept für das Erscheinungsbild der künftigen Gedenkstätte wurde laut der Zeitung bereits entwickelt. Es handele sich voraussichtlich um einen „Gedenkpark“, wo die Route „von der ehemaligen SS-Kaserne nach Osten durch den Glockenplatz (..) zur Gedenkstätte Guosen führen werde“, sagte Standard, Martus Gammere, Vorsitzender des Gedenkdienstkomitees Gusen.
Grundstückskaufverträge wurden erst am 24. Dezember 2021 von einem Notar offiziell unterzeichnet. Gründe für die Verzögerung waren unter anderem wiederholte Vermessungen von Paketen. „Außerdem galt es zu klären, welche weiteren Grundstückskäufe nötig sind, um das ehemalige KZ-Gelände künftig als Ganzes zu erschließen“, ergänzt Der Standard.
„Was man definitiv nicht braucht, ist ein großer Neubau“, ergänzt Gammers. Für ein neues Besucherzentrum, Bildungszentrum oder Hotel ist in der Gedenkstätte Gusen kein Platz. „Wir brauchen kein großes Geschäft, auch keinen Bustourismus, wie es bei der Gedenkstätte Mauthausen der Fall ist. Das wollen die Einheimischen sicher auch nicht“, sagt Gammers.
Laut Barbara Glick, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, die auch den Standort in Gusen betreut, sind „die Vorbereitungen abgeschlossen und der eigentliche Gestaltungsprozess wird in Kürze beginnen“. Sie müsse alle Beteiligten einbeziehen, „von der lokalen Bevölkerung bis zur internationalen Gemeinschaft“. Glick rechnet mit einem Planungszeitraum von etwa zwei Jahren.
„Kehrpunkt der Aktivitäten war der Landerwerb im ehemaligen KZ Gusene durch den Staat. Nach jahrelanger Beobachtung und Umgehung des Themas ist nun ein brauchbares Konzept zur schnellen Umsetzung gefragt. Lange genug haben Überlebende und ihre Familien gewartet, “, sagt DerStandard.
„Kehrpunkt der Aktivitäten war der Landerwerb im ehemaligen KZ Gusene durch den Staat. Nach jahrelanger Beobachtung und Umgehung des Themas ist nun ein brauchbares Konzept zur schnellen Umsetzung gefragt. Lange genug haben Überlebende und ihre Familien gewartet, “, sagt DerStandard.
Das deutsche KL Gusen wurde als einer der wichtigsten Teile des KZ-Systems Mauthausen-Gusen beschrieben, in dem 34.000 polnische Häftlinge inhaftiert waren, hauptsächlich Intellektuelle, von denen 27.000 von den Deutschen getötet wurden, verteilt und an private Eigentümer verkauft wurden.
Marzena Schulz (PAP)
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