(ats) Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes KBA hat Europas größte Volkswirtschaft im vergangenen Jahr insgesamt 2,62 Millionen Pkw zugelassen, 10,1 Prozent weniger als 2020.
Dies ist das zweite Jahr in Folge mit einem Rückgang der Branche: 2020 wurde mit nur 2,92 Millionen registrierten Personen bereits als das schlimmste seit der Wiedervereinigung des Landes im Jahr 1990 bezeichnet.
„Alle Produzenten leiden weiterhin unter dem Mangel an Vorleistungsgütern“, sagte die IFO in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse.
Nach 2020, das von Werksschließungen und Gesundheitsbeschränkungen geprägt war, sieht sich die Branche seit mehreren Monaten mit Schwächen auf den globalen Märkten konfrontiert, was die Autoproduktion behindert.
Die Coronavirus-Pandemie hat in der Tat Lieferketten unterbrochen und zu Engpässen bei Rohstoffen und Komponenten geführt.
Die Leitbranche der deutschen Wirtschaft leidet besonders unter dem Mangel an Halbleitern, die ein wesentlicher Bestandteil des Fahrzeugbaus sind. Infolgedessen ist die Produktion in diesem Sektor seit Juli kontinuierlich rückläufig.
Der einzige positive Punkt für das Jahr war der Anstieg der Verkäufe von Hybrid- und Elektrofahrzeugen, die um 43 % bzw. 83,3 % zunahmen. Mittlerweile macht dieser Fahrzeugtyp 42,4 % der Neuwagenkäufe aus.
Die gute Nachricht ist die deutsche Autoindustrie, die in den letzten Jahren begonnen hat, elektrisch zu fahren, um mit amerikanischen Tesla- und chinesischen Herstellern Schritt zu halten.
Der deutsche Marktführer Volkswagen etwa hat Anfang Dezember angekündigt, in fünf Jahren 89 Milliarden Euro in den Rennsport für das Auto der Zukunft investieren zu wollen.
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