Die Erholung der deutschen Wirtschaft verlief im zweiten Quartal robuster als erwartet. Das Statistische Bundesamt hat am Dienstag das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts des Landes zwischen April und Juni dieses Jahres auf bis zu 1,6 % (gegenüber dem Vorquartal) revidiert, was einer Steigerung von 0,1 Prozentpunkten gegenüber ursprünglich veröffentlichten Schätzungen entspricht.
„Das BIP stieg im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem ersten Quartal 2021 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 1,6 %. Nach der Coronavirus-Krise führte es zu einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung auf Anfang 2021 (-2% im ersten Quartal nach aktueller Berechnung) hat sich die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal erholt“, heißt es in dem Bericht von Statistisches Bundesamt (Destatis).
Im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 betrug das inflations- und kalenderbereinigte Wachstum 9,4 %. Das Bundeskabinett weist zwar auf eine solide Erholung hin, betont aber, dass das BIP um 3,3% unter dem Niveau vor Beginn der Coronavirus-Krise liegt.
Zur Erholung beigetragen hat die Reduzierung der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. „Da die Beschränkungen während der Coronavirus-Pandemie zunehmend abgebaut wurden, lagen die Konsumausgaben im zweiten Quartal 2021 deutlich über denen zu Jahresbeginn“, verrät er. Der Konsum der privaten Haushalte stieg um 3,2 % und der Staatsverbrauch um 1,8 %.
„Die Bruttoanlageinvestitionen lagen ebenfalls leicht über dem Jahresbeginn. Die Bruttoanlageinvestitionen in Maschinen und Anlagen stiegen preis-, saison- und kalenderbereinigt sowie bereinigt um die Bruttoanlageinvestitionen um 0,3% im ersten Quartal 2021. Im zweiten Quartal 2021 stiegen die Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,5 % gegenüber dem ersten Quartal, wobei die Einfuhren vierteljährlich stärker zunahmen (+ 2,1 %) ) „, er addiert.
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