Deutschland ist nach Belgien das zweite Land, das eine Affenpocken-Quarantäne ausgerufen hat. Infizierte und Personen, die in engem Kontakt mit ihnen standen, müssen sich für mindestens drei Wochen isolieren. Unter den Menschen sollten sie sich auch nicht anstecken, bevor der Schorf abfällt. unterrichtet über das deutsche Magazin Focus.
Nach Angaben des Gesundheitsministers sind in mehreren Bundesländern bereits Patienten mit dieser Art von Pocken aufgetreten, weshalb die Bundesregierung 40.000 Dosen des Imvanex-Impfstoffs gegen diese Krankheit bestellt hat, um für eine mögliche Epidemie gewappnet zu sein.
Der Direktor des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, sagte, dass es in Deutschland bisher fünf Fälle von Pocken gegeben habe, allesamt Männer. Patienten berichteten aus Bayern, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Berlin.
„Im Anfangsstadium einer Epidemie müssen wir schnell und energisch reagieren“, sagte Lauterbach. „Nach allem, was wir über Pocken wissen, ist dies nicht der Beginn einer neuen Pandemie“, fügte er hinzu. Ihm zufolge stellt das Virus nur ein geringes Risiko für die Bevölkerung dar. Wieler betonte, dass die Krankheit nicht leicht übertragbar sei.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab am Dienstag bekannt, dass sie 131 bestätigte Fälle von Affenpocken und 106 Verdachtsfälle der Krankheit in 19 Ländern registriert hat, in denen die Krankheit nicht häufig vorkommt. Der erste Fall der Krankheit trat auch in Tschechien auf.
Pocken sind eine seltene Viruserkrankung, die den Pocken ähnlich ist, aber normalerweise mildere Manifestationen hat. Sie wurden erstmals in den 1970er Jahren in der Demokratischen Republik Kongo nachgewiesen und kommen heute hauptsächlich in Teilen Zentral- und Westafrikas vor. Zu den Symptomen gehören Fieber und ein charakteristischer fleckige Ausschlag.
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