Sogar 74 Prozent. Deutsche Einzelhandelsgeschäfte beschwerten sich in Sieden Versorgungsprobleme, berichtet das ifo Forschungsinstitut. Nach Einschätzung von Analysten dieses Instituts dürften die Probleme nicht vor Weihnachten enden.
Riesige Verzögerung
– Weihnachtsgeschenke kommen möglicherweise nicht rechtzeitig an. Wenn doch, werden sie sehr teuer – lesen Sie die ifo-Analyse.
Am schlimmsten ist die Situation in Fahrradgeschäften. Alle ifo Behörden dieser Art beschwerten sich über die Verzögerung. Bei Baumärkten klagen 98 Prozent über Schulden. Verkaufsstellen und 94 Prozent für Möbelgeschäfte.
Auch in der Elektronikindustrie ist die Lage sehr ernst. Die Pandemie hat eine enorme Nachfrage nach Computern, Tablets, Smartphones und Konsolen geschaffen. Als Ergebnis mehr als 97 Prozent. Deutsche Verkäufer solcher Produkte waren von der Verzögerung betroffen. Unvergleichlich besser stehen Lebensmittel- und Convenience-Stores mit Verspätungen von 47 Prozent. von ihnen.
Sind Urlaubsvorräte also wirklich gefährdet? Der Deutsche Händlerverband (HDE) versucht, die Kunden zu beruhigen. „Die diesjährigen Lieferungen sind nicht bedroht, niemand sollte Angst haben“, sagt HDE-Sprecher Stefan Hertel.
Höchste Inflation seit 47 Jahren
Auch wenn die Ware pünktlich in den Läden ankommt, wird sie nicht billig sein. Laut Statistischem Bundesamt sind die Großhandelspreise im September um 13,2 Prozent gefallen. höher als im gleichen Zeitraum im Jahr 2020. Die deutsche Großhandelsinflation ist seit 1974, als die Welt mit der großen Ölkrise kämpfte, nicht mehr so hoch. Dann erreichte die monatliche Großhandelsinflation 13,3 Prozent.
Die Inflation der deutschen Gesamtwirtschaft erreichte im September 4,1 %. – die meisten seit 1993.
Warum so ein dynamischer Preisanstieg? Einerseits weisen Experten darauf hin, dass in der Pandemie 2020 die Preise für die meisten Waren stark gefallen sind. Die Wirtschaft boomt jetzt, die Zinsen steigen stark an. Zudem steigen weltweit die Preise für Rohstoffe und bestimmte Komponenten, insbesondere elektronische.
Auch Logistikprobleme wirken sich nicht positiv auf die Preise aus. Sendungen, insbesondere aus Asien, verzögern sich tendenziell, so dass viele Waren nicht rechtzeitig in den Regalen ankommen. Daher erhöhen Verkäufer die Preise für Waren, die sie bereits auf Lager haben.
(AFP, RTR / Matte)
Der Artikel stammt von der Seite Deutsche Welle.
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