Am frühen Mittwoch, dem 6. April, führte die deutsche Polizei koordinierte Razzien gegen Neonazi-Gruppen in mehreren Städten durch, berichtete der deutsche öffentlich-rechtliche Sender ARD.
Hunderte Polizisten durchsuchten Dutzende Gebäude in 11 Bundesländern, um 1418 Mitglieder der mutmaßlichen Neonazi-Gruppen Combat 18, Atomwaffen Division, Knockout 51 und Sonderkommando festzunehmen.
Der Spiegel berichtet, dass sich unter den 50 von den Behörden identifizierten Verdächtigen ein aktiver Soldat befand und vier der mutmaßlichen Neonazis bei Razzien festgenommen wurden.
Die Operation erfolgte im Anschluss an eine Erklärung der neuen Bundesregierung im vergangenen Monat zu einem Aktionsplan zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus.
Die Behörden wurden, insbesondere von Menschenrechtsorganisationen, scharf kritisiert, weil sie die rechtsextreme Bedrohung in Deutschland nicht einschätzten und von Rechtsextremen begangene Verbrechen nicht ernsthaft untersuchten.
Nach Angaben der Amadeu-Antonio-Stiftung, einer deutschen NGO, hat rechtsextremer Terrorismus seit 1989 mindestens 218 Menschen im Land getötet.
* Aicha Sandoval Alaguna hat diese Notiz übersetzt.
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