Abteilung für Epidemiologie von Infektionskrankheiten des Zentrums für Epidemiologie und Mikrobiologie des Staatlichen Instituts für Gesundheit [SZÚ] berichteten über das Auftreten und die Ausbreitung tödlicher Enzephalitis. Ursache sind die Bornaviren, die sich auf dem europäischen Kontinent ausbreiten.
Bornaviren, die beim Menschen eine schwere und oft tödliche Enzephalitis verursachen, gelangten in europäische Länder, indem sie exotische Eichhörnchen aus Indonesien importierten. Bislang infizieren sich Menschen vor allem in Deutschland mit Bornaviren von Spitzmäusen und Eichhörnchen. Nach Angaben der deutschen Behörden treten jedes Jahr zwischen zwei und sechs Fälle einer akuten Bornavirus-Erkrankung auf. Aktuell gibt es in der Region Mühldorf am Inn einen Fall einer Bornavirus-Erkrankung.
Inzwischen wurden 2021 in Nord- und Ostdeutschland drei Fälle von Enzephalitis durch Bornaviren durch Laboruntersuchungen bestätigt. [BoDV-1]. Die Patienten stammten aus den Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
„Sie waren alle Bewohner von Gebieten, die für tierische Bornaviren endemisch sind, aber bis dahin wurde in diesen Gebieten keine menschliche Krankheit diagnostiziert.“ Ungefähre Vertreter von SZÚ.
Experten stuften zwei Fälle als bestätigte BoDV-1-Enzephalitis und einen Fall als wahrscheinlich ein. Andere europäische Länder haben noch keine Bornavirus-Erkrankung gemeldet.
Bornaviren töten vor allem in Deutschland
Die Bornavirus-Infektion beim Menschen wurde erstmals vor etwa sieben Jahren, im Jahr 2015, von den deutschen Gesundheitsbehörden beschrieben. Obwohl die Infektionen von 2011 bis 2013 stattfanden, wurde die Infektion bei drei Züchtern exotischer Fleckenhörnchen bestätigt. [Sciurus variegatoides] im Bundesland Sachsen-Anhalt. Die Patienten wurden progressiv behandelt Enzephalitis mit ähnlichen Symptomen starb er zwei bis vier Monate nach Beginn der Symptome.
Drei Jahre später das Bornavirus-Virus [BoDV-1] bei mehreren Patienten mit Enzephalitis bestätigt, deren medizinischer Zustand eine Transplantation erforderte. Labore in Deutschland werden heute zwei bis sechs durch Bornaviren verursachte akute Erkrankungen bestätigen.
Bornaviren sind RNA-Viren der Familie Bornaviridae, Ordnung Mononegavirales, mit hoher Affinität zum limbischen System, die eine chronisch fortschreitende Meningoenzephalitis verursachen, die durch abnormales Verhalten und sogar den Tod bei betroffenen Personen gekennzeichnet ist. Sie beschreiben SZU-Experten.
Bornaviren vom Typ BoDV-1 und BoDV-2 nach SZÚ wurden sporadisch bei Warmblütern, hauptsächlich Pferden und Schafen, nachgewiesen. Sie schließen auch sein Auftreten bei anderen Säugetieren nicht aus.
„Das Reservoir für das BoDV-1-Virus sind höchstwahrscheinlich Spitzmäuse. In Deutschland ist es ein zweifarbiger Weißbauch-Weißzahnspecht. [Crocidura leucodon]“ Ungefähre SZU-Vertreter.
Bornaviren werden von Spitzmäusen und Eichhörnchen ausgeschieden
Diese Spitzmaus bewegt sich auch in freier Wildbahn auf tschechischem Gebiet. Vorwiegend in den unteren Gebieten Südmährens, in Českobudějovick, Plzeňsk und Domažlicka. Weiter in Podkrušnohoří und ganz im Süden der Böhmisch-Mährischen Höhe. Experten zufolge scheiden Spitzmäuse Bornaviren wahrscheinlich mit Speichel, Urin und Kot aus.
„Ein Bornavirus, das beim Menschen Krankheiten hervorrufen kann, ist extrem selten, eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung wurde nicht beschrieben. Eine Übertragung von anderen Tieren als Spitzmäusen und Eichhörnchen wurde ebenfalls noch nicht erfasst.“ SZÚ-Mitarbeiter weisen darauf hin, dass das NRL für Arboviren in der Tschechischen Republik Bornaviren nicht untersucht.
Daher liegt die Überwachung der epidemiologischen Situation in der vollen Verantwortung des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten. [ECDC].
Jedes Jahr sind in der Tschechischen Republik 50 bis 100 Menschen von Tularämie betroffen
In Deutschland ist das Virus bei Tieren im Süden des Landes endemisch, insbesondere in einigen Gebieten Bayerns, Baden-Württembergs, Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens. Es wurde auch von Labors in der Schweiz erfasst. [oblast Alpenrhein], in Liechtenstein und Österreich. Labore isolierten kürzlich auch das Bornavirus, das beim Menschen eine schwere und oft tödliche Enzephalitis verursacht, aus dem gefleckten Eichhörnchen. [VSBV-1]. Menschen infizierten sich nach Kontakt mit exotischen Eichhörnchen auf Farmen und in privaten Zoos. Laut SZÚ gelangte das Virus durch den Import von Prevost-Eichhörnchen aus Indonesien in europäische Farmen.
Derzeit gibt es keine Behandlung für eine Bornavirus-Infektion.
Bornaviren werden durch Kontakt mit den Sekreten von Spitzmäusen auf den Menschen übertragen. Das Virus bleibt lange Zeit in der Umwelt ansteckend, sodass ein direkter Kontakt mit Tieren für eine Ansteckung möglicherweise nicht erforderlich ist. Eine Person kann sich wahrscheinlich mit dem Virus infizieren, indem sie kontaminierte Nahrung oder Wasser konsumiert. Auch durch Einatmen von kontaminiertem Staub oder durch direkten Kontakt, wie z. B. einen Kratzer oder Tierbiss. Laut SZÚ ist eine Übertragung von Mensch zu Mensch höchst unwahrscheinlich.
„Die meisten der bisher beschriebenen Patienten litten zunächst unter Kopfschmerzen, Fieber und allgemeinem Unwohlsein. Alle Fälle entwickelten neurologische Symptome.“ SZÚ-Gesundheitsmitarbeiter beschreiben die Symptome der Krankheit.
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Weitere Symptome seien Verhaltensauffälligkeiten, Sprach- und Gangstörungen, gefolgt von Koma innerhalb von Tagen oder Wochen. Alle mit der Krankheit Infizierten starben, mit einer Ausnahme.
Derzeit gibt es keine spezifische Therapie für eine Bornavirus-Infektion. Die Behandlung besteht daher aus unterstützenden Maßnahmen und intensivmedizinischer Betreuung. Proben von Patienten mit akuter Enzephalitis mit Verdacht auf einen der Bornaviren werden ausschließlich in den Laboren des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg untersucht.
„Echtzeit-PCR wird an Liquor cerebrospinalis und Autopsie an Hirngewebe durchgeführt. Der Antikörpernachweis kann aus Serum und Liquor erfolgen. [IIFT, imunoblot]“ SZÚ-Experten nähern sich.
Demnach können postmortales Serum, Liquor oder Hirngewebe von Menschen mit Enzephalitis mit unklarer Diagnose zur nachträglichen Untersuchung eingeschickt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, in Paraffin eingebettete und formalinfixierte Archivproben zu untersuchen.
–VRN–
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