Europa in Rot mit Blick auf die Fed und die EZB. Öl fällt um mehr als 1 %. Das Interesse lässt nach. – Märkte in einer Minute

Lagarde und Powell drücken den Beginn der europäischen Sitzung. Credit Suisse nahe Rekordtief

Europa startete in die erste Sitzung der Woche mit roten Zahlen, wobei die Anleger auf die US-Notenbank (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) blickten.

Der europäische Leitindex schlechthin, der Stoxx 600, verlor 0,85 % auf 433,65 Punkte. Unter den 20 Sektoren, aus denen sich der Referenzindex zusammensetzt, üben Banken, der Automobilsektor und chemische Produkte den größten Druck aus.

Bei wichtigen Marktbewegungen fiel die Credit Suisse um 1,33 %, nachdem sie die Ernennung von Dixit Joshi von der Deutschen Bank zum neuen Chief Financial Officer der Schweizer Bank bekannt gegeben hatte. Seit Anfang des Jahres hat der Preis in diesem Jahr bereits um 43,44 % auf 4,98 Schweizer Franken abgewertet und ist damit dem tiefsten Preis seiner Geschichte (4.961 Schweizer Franken) sehr nahe gekommen.

Auf den übrigen europäischen Märkten verlor Madrid 1,18 %, Frankfurt 1,50 %, Paris 1,72 % und London 0,53 %. Amsterdam verzeichnete seinerseits einen Rückgang von 1,41 %, während Mailand 1,55 % verlor. Hier folgt Lissabon dem Trend des restlichen Europas und fällt um 0,83 %, hauptsächlich unter Druck von BCP (-2,52).

Diese Woche verspricht für die Märkte eine geschäftige zu werden. Anleger erwarten die Veröffentlichung der Berichte der Europäischen Zentralbank zum geldpolitischen Treffen, bei dem die Zentralbank erstmals seit mehr als zehn Jahren die Leitzinsen anhob. Das Dokument wird an diesem Donnerstag veröffentlicht.

Joachim Nagel, Gouverneur der Budensbank, hat am Wochenende argumentiert, dass die EZB die Zinsen weiter erhöhen sollte, selbst wenn dies eine Rezession bedeutet.

Diese Woche werden die Anleger auch die Äußerungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell auf dem Symposium in Jackson Hole verfolgen, um Anzeichen dafür zu finden, ob die Fed ihren Weg der geldpolitischen Straffung fortsetzen wird oder nicht, was dem Dollar so sehr zugute gekommen ist.

Helene Ebner

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