AGI – Deutschland hält den Rekord: Es ist Europameister bei Retouren an Versender von Online-Handelsbestellungen. Jede Art von Bestellung und jede Art von Versand. Die Gründe? Es ist keine Tugend oder ein nationaler Anspruch. Die Gründe sind darin zu sehen, dass die Ernten einfach umzusetzen und darüber hinaus auch kostenlos sind. Sie erfordern kein Taschengeld oder Bußgelder, die Lieferung bindet den Empfänger nicht, daher ist es einfacher, die erhaltene Ware zurückzusenden.
So sehr, dass es im vergangenen Jahr 2021 von Ökonomen der Universität Bamberg entdeckt wurde In Deutschland wurden Waren im Wert von 99 Milliarden Euro online bestellt, gleichzeitig wurde aber jedes vierte Paket ganz oder teilweise an den Absender retourniert. Das Ergebnis: „Geschätzte 530 Millionen Pakete mit 1,3 Milliarden Einheiten wurden an den Handel zurückgeschickt“, berichtete Die Zeit, ohne den gesamten Handelswert der zurückgesandten Waren zu nennen. Dass es sich aber auch um einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden handelt, liegt auf der Hand.
Die Schwäche des Mechanismus besteht darin, dass nur jeder zehnte deutsche Online-Händler im Vergleich zum europäischen Ausland eine Provision oder Kostenbeteiligung verlangt, während der zweite Grund auch in den großzügigen Fristen liegt, die deutsche Unternehmen setzen, um das bestellte Produkt zurückgeben zu können. Denn es gab kein wirkliches Zeitlimit, wenn auch ein striktes. Die Deutschen verlangen auch eine viel höhere Anzahlung als andere Europäer. Das macht Retouren einfacher als per Nachnahme, Lastschrift oder Prepaid.
Hinsichtlich des Inhalts der zurückgesendeten Pakete ergaben Recherchen deutscher Universitätsstudenten, dass d1,3 Milliarden zurückgegebene Artikel, davon 91 % hauptsächlich Kleidung oder Schuhe. „Die durchschnittlichen Transport- und Abwicklungskosten pro Retoure liegen bei 6,95 Euro“, sagt Konzernchef Björn Asdecker, wobei die Kosten für kleine Händler in der Regel deutlich höher sind als für große Händler. Allerdings landete nur ein Prozent der retournierten Ware im Müll. Mehr als 93 Prozent konnten direkt als neu verkauft werden. Der Rest wird an gewerbliche Nutzer verkauft oder gespendet.
Wenn nach Schätzungen des MondoRetail-Observatoriums die Zahl der zurückgesandten E-Commerce-Bestellungen in Deutschland bei etwa 53 % liegt (Daten vom Januar 2021), dann liegt dieser Prozentsatz in den Niederlanden bei 52 %, gefolgt von Frankreich mit 45 % und Italien zu 43% gleich Spanien. Und immer noch finden wir in Italien laut MondoRetail unter den Modekategorien mit den meisten Rücksendungen in Italien Elektronik (7,5 %), Bücher (2,2 %), Kinder- und Babyartikel (2,1 %), Autozubehör. (1,6 %), Sport- und Freizeitartikel (1,1 %), Haushaltsartikel (0,6 %), DVD und Blu-Ray (0,6 %). Unter den genannten Gründen für Warenrücksendungen ist der häufigste Grund die Rücksendung beschädigter oder mangelhafter Waren (59 %).
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