Europa öffnet sich in Rot. Credit Suisse Press Stoxx 600
Die europäischen Aktienmärkte eröffneten den Handel im negativen Bereich, zu einer Zeit, in der sich die Energiekrise in der Region verschlimmert und die Anleger sich der wirtschaftlichen Auswirkungen der aggressiveren Politik der Zentralbanken bewusst sind. Die Aufmerksamkeit richtet sich auch auf Großbritannien, nachdem die britische Regierung ihre Entscheidung, die oberste Steuerklasse abzuschaffen, rückgängig gemacht hat.
Der Stoxx 600, eine Benchmark für Europa, fiel um 1,37 %, hauptsächlich aufgrund des Finanzdienstleistungssektors, der zu diesem Zeitpunkt mehr als 2 % verloren hat. Druck auf die Credit Suisse auszuüben, die weiter abrutscht, nachdem der Vorstandsvorsitzende der Bank, Ulrich Koerner, die Märkte nicht beruhigt hatte, indem er weniger als 100 Tage verlangte, um der Bank die Strategie vorzulegen.
Unter den wichtigsten westeuropäischen Indizes fiel der deutsche Dax um 1,34 %, der französische CAC40 um 1,79 %, der spanische Ibex um 0,56 %, der AEX aus Amsterdam um 1,40 %, der italienische FTSEMIB um 0,92 % und der britische FTSE 100 fiel um 0,99 %. Im Moment ist nur der PSI-Index von Lissabon mit einem Plus von 0,10 % im grünen Bereich.
Die Unruhen in Großbritannien tragen zur Besorgnis der Anleger bei, da sie weiterhin die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sowie die Auswirkungen der aufeinanderfolgenden Zinserhöhungen verschiedener Zentralbanken beobachten.
Sorgen bereitet auch weiterhin die Energiekrise, die sich am Wochenende verschärfte, nachdem der russische Staatskonzern Gazprom geplante Gaslieferungen nach Italien ausgesetzt hatte.
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