Der Chef der deutschen Diplomatie kam nach Kiew, um Deutschlands Unterstützung zu zeigen

Aktualisieren: 10.09.2022 09:18
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Kiew – Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ist heute unerwartet zum zweiten Mal seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine in Kiew eingetroffen. Er wolle mit dem Besuch zeigen, dass das angegriffene Land Berlin vertrauen könne und Deutschland die Ukraine so lange wie nötig unterstützen werde, schrieb die dpa.

„Ich bin nach Kiew gekommen, um zu zeigen, dass sie uns noch vertrauen können“, sagte Baerbock nach seiner Ankunft in der ukrainischen Hauptstadt. Deutsche Unterstützung bedeutet ihrer Meinung nach die Lieferung von Waffen sowie humanitäre und finanzielle Hilfe.

Bislang hat Berlin der Ukraine Waffen im Wert von 734 Millionen Euro (18,2 Milliarden Kronen) versprochen, darunter Panzerhaubitzen vom Typ PzH 2000.

„Mir ist klar, dass (der russische Präsident Wladimir) Putin darauf setzt, dass wir müde werden, die leidende Ukraine zu unterstützen“, sagte Baerbock. „Aber ganz Europa weiß, dass die Ukraine unseren Frieden schützt“, fügte der Chef der deutschen Diplomatie hinzu.

Baerbock kam mit einem Sonderzug mit einer kleinen Delegation aus Polen in Kiew an. Seit dem Einmarsch russischer Truppen im Februar dieses Jahres ist der Luftraum über der Ukraine gesperrt. Die Kanzlerin plant Gespräche mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba, der Rest des Programms ist aus Sicherheitsgründen noch nicht öffentlich.

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Eckehard Steinmann

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