In Deutschland werden öffentliche Gebäude in diesem Winter nur noch mit 19 Grad beheizt | Richtlinie | DW

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat an diesem Freitag (08.12.2022) angekündigt, dass öffentliche Gebäude mit Ausnahme von Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen im Winter nur noch auf 19 Grad geheizt werden, um Energie zu sparen.

„Wir werden über das Energieversorgungssicherheitsgesetz Verordnungen erlassen“, erklärte der grüne Minister in einem Interview mit der Zeitung Süddeutsche Zeitung.

Laut öffentlich-rechtlichen Sender ARD gibt es in Deutschland insgesamt 186.000 öffentliche Gebäude. Die Absenkung der Innentemperatur um ein Grad Celsius spart durchschnittlich 6 Prozent des Heizgases ein, hieß es in Medien unter Berufung auf die Deutsche Energie-Agentur (DENA).

Die Denkmäler werden nachts nicht mehr beleuchtet

Habek sagte, das Ministerium werde auch die Einstellung der nächtlichen Beleuchtung von Denkmälern und einzigartigen Gebäuden per Dekret regeln, was einige Städte, darunter Berlin, bereits umgesetzt haben.

Der grüne Minister erwähnte auch die Möglichkeit, die Leuchtreklamen auszuschalten und betonte, dass auch im Bereich der Arbeit Sparmaßnahmen notwendig seien, über die er mit LM und Sozialpartnern in Kontakt stehe.

Im Juli stellte Habek ein neues Energiesicherheitspaket vor, in dem er bereits die Notwendigkeit prognostizierte, den Gasverbrauch von Unternehmen und Privathaushalten unter Berücksichtigung russischer Exportbeschränkungen zu senken.

Ideen zum Gassparen

In den letzten Wochen haben mehrere deutsche Kommunen verschiedene Ideen entwickelt, um Gas für den Winter einzusparen, darunter das Abschalten des Warmwassers in einigen öffentlichen Gebäuden und die Begrenzung der Heizung in Schulen auf 20 Grad in Klassenzimmern und 15 in Sportstätten.

Deutschlands Gasfelder sind derzeit zu fast 75 Prozent ausgelastet, sodass das Ziel der Bundesregierung, diese Marke bis zum 1. September zu erreichen, voraussichtlich erreicht wird.

Das Ziel der Exekutive ist es, die Einlagen bis zum 1. Oktober zu 85 Prozent zu füllen und bis zum 1. November 95 Prozent zu erreichen.

VT (efe, afp)

Amal Schneider

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