Deutschland, 200 Milliarden in Rechnungen. Draghi: „Lasst uns Europa nicht spalten“

Der Maximalschutz von 200 Milliarden schützt Deutschland „vor einem Energiekrieg“ sowie vor einer für Ende 2022 bis Anfang 2023 erwarteten Rezession und vor einer Inflation, die im September 10 % erreichte (laut 10, 9 %). . zu einem mit anderen EU-Ländern harmonisierten Index), erstmals seit 70 Jahren wieder zweistellig, seit dem Koreakrieg Anfang der 1950er Jahre.

Die Regierung der Ampelkoalition SPD-Verdi-Fdp teilte am Donnerstag mit, dass der Nationale Wirtschaftsstabilisierungsfonds (Wirtschaftsstabilisierungsfonds WSF) im März 2020 für die Pandemie erstellt und bis Juni dieses Jahres eingesetzt, wird in den kommenden Wochen für den Notfalleinsatz wieder als „Abwehrschild gegen Energiekrieg“ bis März/April 2024 mit Mitgift reaktiviert. 200 Milliarden, was etwa 5% des BIP entspricht. Das WSF wird dem Bund erlauben, einen Großteil der teuren Rechnung zu übernehmen. Dadurch werden Unternehmen, KMU, Handwerker, Familien und Rentner von den hohen Gaspreisen entlastet, indem Hersteller/Verteiler direkt entschädigt und die Kluft zwischen Marktpreisen und Verkaufspreisen an Kunden verringert werden.

DEUTSCHE INFLATION HÖCHSTE SEIT 1951

Wird geladen…

Einzelheiten zur Funktionsweise des Fonds, der letztendlich die Gaspreisobergrenze auf nationaler Ebene bildet, wurden nicht bekannt gegeben: Im nächsten Monat wird es eine neue Ad-hoc-Kommission geben, die die Modalitäten des Schutzschilds festlegen wird. die unter anderem Privatpersonen und Unternehmen dazu anregen soll, beim Strom- und Gasverbrauch zu sparen, indem der Dachbalken je nach Verbrauch verschoben wird, und diejenigen belohnt werden, die am meisten sparen. Das Hauptziel von Green Economy und Klimaminister Robert Habeck.

Diese „Big Bang“-Intervention von bis zu 200 Milliarden (aber weniger könnten verwendet werden) wurde vom liberalen Finanzminister Christian Lindner nicht als expansive Maßnahme präsentiert, die den Inflationsdruck erhöht. „Es ist nicht wie ein britisches Manöver“, sagte er. Der Fonds soll die Preise beruhigen und die Inflation reduzieren. Das angekündigte Maßnahmenpaket sieht außerdem die Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 % für Gas (von 19 %) bis zum Frühjahr 2024 und die Bremsung der Strompreise für Unternehmen und Haushalte mit Abgaben der Erzeugergemeinschaft vor.

Die Inflation stieg im September auf 10 % (von 7,9 % im August) gegenüber erwarteten 9,4 %: das Ende der 9-Euro-Rechnung für öffentliche Verkehrsmittel (dauert drei Monate) und staatliche Subventionen für Benzin. Der 200-Milliarden-Schutzschirm muss Unternehmen auch helfen, die stratosphärischen Kosten der Energiekrise zu überwinden, Fabrikschließungen und Arbeitsplatzverluste zu vermeiden und so die Schwere und Dauer der kommenden Rezession zu verringern: Deutschlands wichtigste Wirtschaftsinstitutionen sehen einen Rückgang des BIP 0,4 % im jahr 2024.

Stephan Fabian

"Speck-Liebhaber. Hipster-freundlicher Alkohol-Ninja. Lebenslanger Web-Fan. Reiseexperte. Kaffee-Fanatiker."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert