Fischer haben in der Saale bei Bernburg in Sachsen-Anhalt hunderte tote Fische gefunden. Der Fischerverband Sachsen-Anhalt hat bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Unbekannt erstattet, teilte der Verbandsvertreter am Montag mit.
Wie berichtet, entdeckten Fischer am Freitagmorgen zunächst mehrere tote Fische in der Halle unterhalb der Bernburgtalsperre. Rund 300 tote Fische wurden am Wochenende vom örtlichen Fischereiverband geborgen. Die Zahl der toten Fische wird auf 3.000 geschätzt.
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Das Gras ist ein großer Fluss, „die Fischer haben zuerst so viele Fische wie möglich herausgeholt“, sagte der Sprecher. Entsprechend bedeutet die Verwandtschaft, dass noch mehr tote Fische den Fluss hinunter geschwemmt sind. Die Ausmaße sind jedoch nicht vergleichbar mit dem Massensterben von Fischen in der Oder an der deutsch-polnischen Grenze. Er hält die Beziehung für unwahrscheinlich.
Inzwischen fDie Firma Solvay teilte mit, dass es am frühen Morgen in der Sodafabrik in Bernburg zu einem technischen Defekt gekommen sei. „Es gibt einen Bruch in der Pipeline, aus dem Ammoniaksole austritt“, sagte die Sprecherin. Die beschädigte Rohrleitung wurde umgehend außer Betrieb genommen und das Austreten von Ammoniaksole gestoppt.
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Solvay steht in Kontakt mit der Wasserschutzpolizei und dem Umweltamt der Region Salzland. Aus der Saale wurden Wasserproben entnommen, die derzeit analysiert werden. „Solvay arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um schnell glaubwürdige Erkenntnisse zu gewinnen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einzuleiten“, erklärte eine Unternehmenssprecherin.
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