Die Bundesregierung einigte sich am Mittwoch darauf, den Mindestlohn auf 12 Euro (rund 294 Kronen) pro Stunde anzuheben. Stimmt das Parlament, in dem die Regierungsparteien die Mehrheit haben, zu, gilt die Erhöhung ab dem 1. Oktober. Bundeskanzler Olaf Scholz, der vor der Bundestagswahl im vergangenen Jahr einen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde zu seinem Hauptversprechen gemacht hatte, bezeichnete die Entscheidung der Regierung als eine Frage des Respekts.
„Viele Bürgerinnen und Bürger unseres Landes arbeiten hart, verdienen aber wenig. Das muss sich ändern“, sagte Außenminister Olaf Scholz zu der Entscheidung, die Erhöhung zu unterstützen. Mindestlohn. „Für mich ist das eines der wichtigsten Gesetze und eine Frage des Respekts“, fügte er hinzu.
Arbeitsminister Hubertus Heil sagte, die Lohnerhöhung stärke den Armutsschutz der Beschäftigten. „Vor allem im Osten werden mehr als sechs Millionen Erwerbstätige von der Aufstockung profitieren Deutschland und vor allem Frauen“, sagte Heil.
Gleichzeitig wehrte er sich gegen die Kritik an einer zu künstlichen Anhebung des Mindestlohns und erklärte, die Änderung sei auch wirtschaftlich sinnvoll. „Damit stärken wir die Kaufkraft und geben der wirtschaftlichen Erholung einen wichtigen Schub“, fügte er hinzu.
Mindestlohn in EU-Ländern – Januar 2022 | Foto: Eurostat
Seit diesem Januar beträgt der Mindestlohn in Deutschland 9,82 Euro (ca. 241 Kronen), im Juli steigt er auf 10,45 Euro (ca. 256 Kronen) und im Oktober, nach der erwarteten Zustimmung des Parlaments, auf 12 Euro (ca. 294 Kronen). . Kronen). Die nächste Mindestlohnanpassung wird nächstes Jahr von einer Sonderkommission aus Wirtschaftsexperten und Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern beraten. Die Erhöhung gilt dann ab Januar 2024.
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