Der tschechische Milliardär Passer wird von der deutschen Polizei wegen Fahrens mit mehr als 417 km/h untersucht

Am Wochenende überprüften Polizisten das auf YouTube gepostete Video von Passer und kamen zu dem Schluss, dass der Geschäftsmann gegen das Strafgesetzbuch verstoßen hatte. „Nach § 315d StGB wurden Anzeichen eines illegalen Autorennens festgestellt“, sagte Sprecherin Doreen Günther von der Magdeburger Autobahnpolizei.

Konkret geht es um diese Gesetzespassage: „Wer sich als Lenker eines Kraftfahrzeugs mit unangemessener Geschwindigkeit, grob, verkehrsordnungswidrig und rücksichtslos bewegt, um die höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 100 Jahren bestraft bis zwei Jahre oder eine Geldstrafe“.

Der Autobahnpolizeibericht wurde nun zur rechtlichen Prüfung an die Staatsanwaltschaft übergeben.

Durchreisender Flug durch Deutschland in einem Bugatti wurde vom dortigen Ministerium kritisiert

Europa

In einem Anfang Januar geposteten Video zeigt der Milliardär Radim Passer seinen neuen Bugatti Chiron, den er auf der Autobahn A2 zwischen Berlin und Magdeburg testet. Ein 58-jähriger Geschäftsmann biegt von der Raststätte direkt auf die linke Spur ein und der rund drei Millionen Euro (74 Millionen Kronen) teure Luxuswagen beschleunigt. Nach weniger als zwei Minuten erreichte er 400 km/h und beschleunigte schließlich auf 417 km/h. Im Video zeigt er nicht nur den Tacho, sondern auch das GPS.

Foto: Roman Vondrous, CTK

Die deutsche Polizei hat Ermittlungen gegen den Geschäftsmann Radim Passer eingeleitet. Er verdächtigt ihn des illegalen Straßenrennens.

„Viele Leute haben uns gebeten, das Rohmaterial der Auto-Dashcam zu teilen, also haben wir es getan. Wir hoffen, Sie genießen die Reise, diesmal aus einer anderen Perspektive“, schrieb der Geschäftsmann in dem Video.

Der tschechische Milliardär Passer testete seinen Bugatti auf der deutschen Autobahn, er fuhr ihn auf 417 km/h

AutoMoto

Obwohl der Unternehmer das Auto auf einem Autobahnabschnitt ohne Tempolimit getestet hat, kritisierte ihn das Bundesverkehrsministerium. Das von Volker Wissing (FDP) geleitete Resort verwies auf Vorschriften, die Autofahrer dazu verpflichten, „so schnell zu fahren, dass das Fahrzeug jederzeit unter Kontrolle ist“. Die Polizeisprecherin bezeichnete das Vorgehen von Passer, der seine Autos immer wieder auf deutschen Straßen testete, als unverantwortlich.

Eckehard Steinmann

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