MADRID, 8. Januar (EUROPA PRESS) —
Deutsche Behörden haben einen 32-jährigen jungen Mann festgenommen, der beschuldigt wird, in der Nacht zu diesem Samstag einen Terroranschlag mit gefährlichen Giftstoffen geplant zu haben.
Ermittler haben in der Stadt Castrop-Raxel im Ruhrgebiet im Nordwesten des Landes einen Verdächtigen festgenommen, der, wie die deutsche Polizei in einer Erklärung bestätigte, einen „islamistisch motivierten Anschlag“ geplant hatte.
Sein Bruder wurde im Rahmen der Ermittlungen ebenfalls festgenommen, und die Anklage wurde noch nicht ermittelt.
Der Hauptverdächtige, ein iranischer Staatsangehöriger, soll sich zur Durchführung des Anschlags Cyanid- und Rizintoxine, eine hochgiftige Substanz, beschafft haben, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, der Polizei Recklinghausen und der Polizei Münster.
Am frühen Morgen durchsuchten deutsche Behörden die Wohnung des Mannes in Kastrop-Raxel, etwa 15 Kilometer nordwestlich von Dortmund und 25 Kilometer nordöstlich von Essen, nach den Substanzen oder anderen belastenden Beweisen.
Nach Angaben der Deutschen Nachrichtenagentur DPA wurde ein großer Bereich um das Haus abgesperrt und es kam zu einem Großeinsatz von Polizisten, Feuerwehrleuten und Rettungskräften.
In unmittelbarer Nähe fanden die Sicherheitskräfte keine Giftspuren, bestätigten Quellen der Staatsanwaltschaft Düsseldorf der DPA.
„Der Angeklagte wird verdächtigt, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben“, melden die deutschen Behörden. Die Beweise werden derzeit ausgewertet und der 32-jährige Angeklagte und eine weitere Person wurden festgenommen, obwohl noch nicht bekannt ist, ob sie vor Gericht erscheinen werden.
Sicherheitskreise teilten der DPA später mit, dass die Person offenbar keine Verbindung zu iranischen Behörden habe. Außerdem wäre es ein Sympathisant der sunnitischen Terrorgruppe, ohne näher darauf einzugehen.
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