Bundespräsident Alain Berset wird am Dienstag die Eröffnungsrede der Veranstaltung halten und an mehreren Gesprächsrunden teilnehmen. Zusammen mit Vizepräsidentin Viola Amherd ist ein Treffen mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres geplant, da die Schweiz gerade ihre zweijährige Amtszeit im Sicherheitsrat angetreten hat.
Alain Berset wird auch mit den Präsidenten von Südafrika, Ecuador und Kolumbien sowie mit den Staats- und Regierungschefs vieler europäischer Länder zusammentreffen. Unter ihnen sind der polnische Staatschef Andrzej Duda und die moldawische Präsidentin Maia Sandu, zwei Länder an vorderster Front bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge.
Diskussionen über die Ukraine
Die Ukraine wird auch auf der Agenda von Ignacio Cassis und Guy Parmelin stehen. In Kiew werden der Wirtschaftsminister mit seiner ukrainischen Kollegin Yulia Svyridenko und die Chefin der Schweizer Diplomatie mit Regierungsvertretern zusammentreffen.
Das Tessin wird laut Bundeskanzlei „die Fortsetzung der Bemühungen der Schweiz um den Wiederaufbau der Ukraine betonen“. Der Bund organisiert zusammen mit dem Vereinigten Königreich und der Ukraine die Übergabezeremonie der Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine, die letzten Sommer in Lugano stattfand. Die nächste Konferenz findet in London statt.
Sein Programm wird sich auch auf die Beziehungen zur EU und zu europäischen Ländern konzentrieren. Er wird Gespräche insbesondere mit Kollegen aus Österreich, Spanien, den Niederlanden und Schweden führen.
Die neue Finanzministerin Karina Keller-Sater wird sich mit mehreren europäischen Kollegen treffen, darunter EU-Kommissar Paolo Gentiloni. Sie wird auch mit der IWF-Chefin Kristalina Georgieva und der OECD-Chefin Mathias Korman sowie mit dem chinesischen Vizepremier Liu He und den Finanzministern von Brasilien und Katar zusammentreffen.
Energie und Klima
Auch die Energie- und Klimakrise wird ganz oben auf der Agenda der Bundesräte stehen. Der neue Umweltbundesrat Albert Rösti wird am Mittwoch mit Fatih Birol, Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur (IEA), einen Runden Tisch zu Energieinfrastruktur und Dekarbonisierung eröffnen.
Bernieši und Gajs Parmelins werden am Montag auch mit dem deutschen Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck über Fragen der Energieversorgung diskutieren, die sich aus dem Gas- und Strommangel ergeben.
Waadtländer wird das traditionelle informelle Treffen der Minister der Welthandelsorganisation leiten, das rund dreißig Länder am Rande des WEF zusammenbringen wird. Auf seiner Agenda steht außerdem ein Treffen mit der US-Handelsbeauftragten Catherine Tai.
Guy Parmelin und Viola Amherda werden zudem mit der kosovarischen Premierministerin Albina Kurti insbesondere über die Sicherheitslage im Norden des Kosovo und das Engagement der Schweiz durch das Schweizer Kontingent sprechen. Das Wallisanne wird auch Soldaten besuchen, die an der WEF-Sicherheit beteiligt sind.
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