Zwei weitere Luftüberwachungsradare für die Luftverteidigung der Ukraine

Hensiodt liefert zwei weitere seiner TRML-4D-Hochleistungs-Luftüberwachungsradare zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung. Im Rahmen der Bestellung werden beide Radare innerhalb der nächsten drei Monate ausgeliefert. Bereits Anfang dieses Jahres hatte Hensold einen Vertrag über die ersten vier TRML-4D-Radare als Teil des seit einigen Wochen sehr aktiven Luftverteidigungssystems IRIS-T SLM für die Ukraine unterzeichnet.

Erkennung und Verfolgung von ca. 1500 Zielen in einem Umkreis von 250 km.

Hensoldt-CEO Thomas Müller sagte: „Diese Auftragsvergabe ist zum Teil auf die hervorragende Leistung zurückzuführen, die bei Einsätzen im Land gemeldet wurde, wodurch die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine weiter gestärkt wurden. Die Luftverteidigungsradare der Ukraine schützen Leben, und wir sind stolz darauf, das dringend benötigte liefern zu können Ausrüstung in kürzester Zeit.“ Das TRML-4D verwendet die neueste AESA-Radartechnologie (Active Electronically Scanned Array) mit mehreren digital geformten Strahlen. Es ist in der Lage, verschiedene Arten von Luftzielen zu erkennen, zu verfolgen und zu klassifizieren, wobei der Schwerpunkt auf Marschflugkörpern und kleinen, schnellen, niedrig fliegenden und/oder manövrierenden Flugzeugen sowie Hubschraubern liegt. Es bietet eine schnelle Erkennung und Verfolgung von ungefähr 1.500 Zielen in einer Reichweite von bis zu 250 km.

Lieferung von Radaren an die Deutsche Marine und Bundeswehr

Hensoldt verfügt über jahrzehntelange Erfahrung mit Luftverteidigungsradarsystemen und treibt die Entwicklung von Schlüsseltechnologien in diesem Bereich aktiv voran. Zum Portfolio des Unternehmens gehören auch das passive Twinvis-Radar, die Spexer-Produktfamilie sowie Radare für den See- und Luftverkehr. Hensoldt liefert unter anderem Radargeräte für die neuen Fregatten und Korvetten der Deutschen Marine, zur Luftraumüberwachung und Anflugkontrolle auf deutschen Flugplätzen.