Berlin habe seine Hersteller autorisiert, die Ukraine mit ihren Reservekampfpanzern Leopard 1 zu beliefern, sagte der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag.
Letzterer machte keine Angaben zur Anzahl der jeweiligen gepanzerten Fahrzeuge und zum Lieferplan in die Ukraine.
„Ich bestätige, dass die Ausfuhrgenehmigung erteilt wurde“, sagte Herr Hebestreit auf einer regelmäßigen Pressekonferenz.
Die Leopard 1 sind die Vorgänger der Leopard 2, der lang erwarteten gepanzerten Fahrzeuge in Kiew, von denen Berlin Ende Januar 14 Einheiten der deutschen Bundeswehr zugesagt hat.
Es gibt keine Leopard 1 mehr, die durch modernere und effizientere Leopard 2 ersetzt wurden.
Das deutsche Unternehmen Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) teilte AFP mit, dass es insgesamt 99 gepanzerte Fahrzeuge des Typs Leopard 1 A5 auf Lager habe, die in die Ukraine geliefert werden könnten.
„Nicht alle von ihnen sind derzeit in Betrieb“, sagte das Unternehmen. „Wir gehen derzeit davon aus, dass wir nach der Reparatur, die etwa drei Monate dauern wird, die ersten zwanzig Leopard 1 A5 ausliefern können“, sagte sie und fügte hinzu, dass der Rest nach und nach folgen werde.
Nach Angaben der deutschen Zeitung Süddeutsche Zeitung besitzt der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall auch 88 gepanzerte Leopard-1-Fahrzeuge.
Seit 1965 wurden 4.700 Leopard 1 produziert. Letztere haben ein kleineres Kaliber als der Leopard 2: 105 mm gegenüber 120 mm bei der zweiten Generation.
Dieser Kaliberunterschied bereitet Munition, die nicht mehr in ausreichender Menge vorhanden ist, Probleme.
Die Motorleistung des Leopard 1 ist weniger stark als die seines Nachfolgers: 830 PS gegen die 1500 des Leopard 2. Der Schutz des Leopard 1 ist auch weniger effektiv als der des Leopard 2.
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