„Das Kabinett hat im Eilverfahren zum jetzigen Zeitpunkt einen wichtigen Abschluss erzielt, weil es eilt. Preisbremsen für Gas, Strom und Fernwärme kommen“, sagte Scholz.
Für 12 Cent (2,90 CZK) bzw. 9,50 Cent (2,30 CZK) pro Kilowattstunde erhalten Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen 80 Prozent des bisherigen durchschnittlichen Jahresverbrauchs an Erdgas und Wärme vom Versorger. Industriekunden erhalten für 7 Cent (1,70 CZK) bzw. 7,50 Cent (1,80 CZK) pro Kilowattstunde 70 Prozent ihres bisherigen Erdgasverbrauchs bzw. 80 Prozent ihres Wärmeverbrauchs.
Haushalte und kleine und mittlere Unternehmen zahlen 40 Cent (9,70 CZK) pro Kilowattstunde für Strom, bis zu 80 Prozent ihres bisherigen Jahresdurchschnittsverbrauchs. Für Industriekunden beträgt der Preis 13 Cent (3,20 CZK) pro Kilowattstunde bis zu 70 Prozent des Vorjahresverbrauchs.
Deutschland will regulierte Energiepreise aus dem Stabilisierungsfonds finanzieren, dem bis 2024 bis zu 200 Milliarden Euro (4,9 Billionen CZK) zur Verfügung stehen sollen. Berlin wird sich einen Teil des Geldes für den Fonds leihen und will den Rest durch Mitnahme von unerwarteten Gewinnen erhalten Energieunternehmen. Dies wird insbesondere Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Quellen treffen, deren Produktionskosten durch die Energiekrise nicht gestiegen sind. Aber auch Betreiber von Kohle- oder Atomkraftwerken profitieren von hohen Strompreisen.
Deutschland spricht von gedeckelten Energiepreisen als zweite Phase der Hilfe. Der erste Schritt ist eine einmalige Entlastung, wenn der Staat Haushalten und kleineren Gewerbebetrieben die Dezember-Pfandgelder für Gas und Fernwärme erstattet.
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